Aues Startelfrückkehrer Sorge nutzt ausgerechnet Chance gegen seinen Ex-Verein

Aue - Alexander Sorge (29) hatte in den letzten Wochen und Monaten bei Erzgebirge Aue einen schweren Stand.

Alexander Sorge (29, l.) kommt gegen FSV-Keeper Johannes Brinkies (29) einen Schritt zu spät. Bei seinem Ex-Verein durfte Sorge von Beginn an ran.
Alexander Sorge (29, l.) kommt gegen FSV-Keeper Johannes Brinkies (29) einen Schritt zu spät. Bei seinem Ex-Verein durfte Sorge von Beginn an ran.  © imago/eibner

In der Hinrunde meist noch gesetzt, verlor er seinen Stammplatz vor der Winterpause und kam unter Pavel Dotchev (57) bislang nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Ausgerechnet im Derby und das noch bei seinem Ex-Verein FSV Zwickau feierte Sorge sein erfolgreiches Startelf-Comeback.

Sorge "profitierte" vom kurzfristigen Ausfall von Erik Majetschak (23, muskuläre Probleme), wodurch er neben Korbinian Burger (27) in die Innenverteidigung rutschte.

"Ich habe mich so darauf vorbereitet, dass ich, sollte der Moment kommen, sofort da bin. Das Profigeschäft ist nicht nur Sonnenschein, aber ich bin professionell umgegangen", entgegnete ein sichtlich erfreuter und zugleich erleichterter Sorge nach dem Derbysieg.

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Für ihn war es der erste Einsatz von Beginn an seit dem 0:2 gegen Duisburg am 8. November und das zugleich gegen jenen Klub, für den er von 2016 bis 2019 spielte.

"Mit dem Tor wurde es einfacher", so Sorge

In den vergangenen Wochen musste sich Alexander Sorge (29) oft mit der Reservistenrolle zufriedengeben.
In den vergangenen Wochen musste sich Alexander Sorge (29) oft mit der Reservistenrolle zufriedengeben.  © picture point/Sven Sonntag

"Rückkehr hat sich gut angefühlt", meint Sorge. Abgesehen von jener brenzligen Situation in der 23. Minute, als der 29-Jährige einen Ball zum eigenen Tor ablenkte und Martin Männel (34) eingreifen musste, erledigte der gebürtige Leipziger seinen Job solide, so wie es die komplette Auer Mannschaft tat.

Sorge: "Wir hatten zum Ende der ersten Halbzeit hin die Spielkontrolle. Nach der Pause lautete die Devise, weiter geduldig zu bleiben und den Ball laufen zu lassen. Mit dem Tor wurde es einfacher."

Zwickau sprach durch Jan Löhmannsröben (31) und Robin Ziegele (26) zwei Einladungen aus, die die Veilchen durch Dimitrij Nazarov (32) und Borys Tashchy (29) dankend annahmen. Im Spiel gegen den Ball gab sich Aue genau jene Blöße wie der Gegner nicht. Ein Ergebnis von Dotchevs Handschrift, der über eine stabile Defensive in die Umschaltmomente kommen will.

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Was von den Schwänen offensiv kam, fing die Abwehr ab oder aber Martin Männel war zur Stelle, wie bei Patrick Göbel (29) oder Johan Gomez (21). "Martin war wieder einmal ein super Rückhalt, der die Null bewahrt hat", so Sorge.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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