FSV Zwickau versiebt reihenweise Chancen und verliert durch Elfer beim BFC

Berlin/Zwickau - Der FSV Zwickau stand nach Abpfiff der Partie beim BFC Dynamo mit leeren Händen da und wusste eigentlich nicht so richtig warum. In der ersten Halbzeit haben die Schwäne Chancen für zwei Spiele, nutzen diese nicht und werden mit einem dummen Strafstoß-Gegentor in der Schlussphase bestraft. Die Quittung: Kellerkind BFC gewinnt am Freitagnachmittag schmeichelhaft mit 1:0 (0:0).

FSV-Spieler Lukas Eixler hatte zwei dicke Chancen - nutzte sie aber nicht. (Archivbild)  © Picture Point/Gabor Krieg

"Das ist der Unterschied zu einer Spitzenmannschaft. Nach hervorragenden 30 Minuten fahren wir ohne Punkte nach Hause", ärgerte sich Coach Rico Schmitt hinterher bei Ostsport.tv.

Lukas Eixler (11.), Nick Breitenbücher (15.), Theo Martens (17.), dessen Schuss an den Innenpfosten klatschte, wieder Eixler (24.), Sonny Ziemer (28.) und Andrey Startsev (30.) mussten eigentlich auf 2:0 oder 3:0 stellen.

"Von meinen zwei Chancen muss ich eine reinmachen. Dann verläuft das Spiel auch anders. Wenn man oben mitspielen will, muss von fünf Chancen wenigstens eine gemacht werden", haderte Eixler mit sich und dem Chancenwucher seiner Kollegen.

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FSV-Coach Schmitt übt Kritik: "Sind zu kopflos auf dem Feld"

War mit dem Endergebnis nicht zufrieden: FSV-Coach Rico Schmitt  © Picture Point/Gabor Krieg

Der BFC blieb lange in Lauerstellung bekam dann aber seine Möglichkeiten. Ivan Knezevics Lattenknaller (38.) war die dickste davon vor der Pause.

"Das Spiel kippt durch Sorglosigkeit schon in der ersten Halbzeit und dann bekommen wir einen Elfmeter gegen uns, wo Sonny vielleicht im Strafraum nicht so ins Tackling gehen muss", kommt Schmitt auf die spielentscheidende Szene in der 75. Minute zu sprechen, als Ziemer Leander Fritzsche zu Fall brachte. Leandro Putaro (76.) traf vom Punkt und Zwickau rannte plötzlich dem Rückstand hinterher.

Schmitt: "Aber da sind wir zu kopflos auf dem Feld. Wir spielen nur noch aus dem Zentrum mit langen Bällen. Da bist du chancenlos!" Für die Schwäne geht's nächsten Sonntag weiter im Sachsenpokal bei Landesligist Handwerk Rabenstein.

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Carl Zeiss Jena 10 20:3 25
2 1. FC Lokomotive Leipzig 10 19:5 25
3 FC Rot-Weiß Erfurt 10 22:13 23
4 Hallescher FC 11 16:9 22
5 VSG Altglienicke 11 16:10 22
6 FSV 63 Luckenwalde 10 14:14 18
7 FSV Zwickau 11 12:12 18
8 BFC Preussen 11 13:14 16
9 Chemnitzer FC 11 15:15 15
10 1. FC Magdeburg II 10 17:14 13
11 SV Babelsberg 03 10 15:14 13
12 BFC Dynamo 11 13:18 12
13 ZFC Meuselwitz 11 9:15 10
14 Hertha BSC II 10 17:21 9
15 Greifswalder FC 11 10:17 7
16 BSG Chemie Leipzig 11 8:15 7
17 FC Eilenburg 11 11:22 7
18 Hertha 03 Zehlendorf 10 5:21 2

Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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