Präsident Bernstein: Patient Hertha BSC "von Intensiv- auf Aufwachstation verlegt"

Berlin - Präsident Kay Bernstein (41) spricht der Mannschaft von Hertha BSC trotz nur eines Punktes nach vier Spieltagen sein Vertrauen aus.

Hertha-Präsident Kay Bernstein (41) sieht trotz des schwachen Saisonstarts einen Fortschritt beim Hauptstadtklub.
Hertha-Präsident Kay Bernstein (41) sieht trotz des schwachen Saisonstarts einen Fortschritt beim Hauptstadtklub.  © Soeren Stache/dpa

"Die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz (43, Anm. d. Red.) hat gegen den BVB deutlich gezeigt, dass sich da etwas entwickelt", schrieb der 41 Jahre alte Unternehmer, der seit 64 Tagen dem Verein vorsteht, am Montag auf Twitter, "wir haben verloren – das ist schade, aber kein Schock".

Angesichts der Ergebnisse der beiden abgelaufenen Spielzeiten sei Bernstein demütig geworden und ordne den Start dementsprechend ein.

"Wir sind, um es ganz deutlich auszudrücken, von der Intensivstation auf die Aufwachstation verlegt worden – und hoffen, mit harter Reha sowie ein wenig Glück weiter Fortschritte zu machen."

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Trotz der mageren Ergebnisse spüre Bernstein einen "echten Neuanfang. Dafür bin ich allen Beteiligten dankbar!"

Als Beispiel nannte der frühere Ultra das Comeback von Marco Richter (24) nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung, der bei der 0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund eine Viertelstunde vor Schluss erstmals nach der Diagnose eingewechselt wurde.

Präsident Kay Bernstein schildert bei Twitter seine Gedankenwelt zu Hertha BSC

"So bleibt die 74. Minute das Highlight für mich", schrieb Bernstein, "immer positiv denken, optimistisch bleiben, nach vorne schauen! Und weiter hart arbeiten – für unseren Verein Hertha BSC!"

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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