Vaterglück und baldiges Bundesliga-Comeback: SC-Kapitän Günter im siebten Himmel

Freiburg - Kapitän Christian Günter (30) nähert sich beim SC Freiburg nach langer Verletzungspause dem Comeback.

SC-Kapitän Christian Günter (30) brennt auf seine Rückkehr auf den Rasen.
SC-Kapitän Christian Günter (30) brennt auf seine Rückkehr auf den Rasen.  © Uwe Anspach/dpa

In den ersten Trainingseinheiten des neuen Jahres stand der Verteidiger wieder mit auf dem Platz. Er trainierte allerdings individuell und noch nicht mit der Mannschaft.

"Der Arzt muss es freigeben, aber es sieht so aus, dass ich demnächst wieder dabei bin", sagte Günter am heutigen Donnerstag.

Der achtmalige Fußball-Nationalspieler hat wegen einer Infektion seiner Unterarmfraktur fast die komplette bisherige Saison verpasst.

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"Ich fühle mich fit, die Kraftwerte sehen alle sehr gut aus", erklärte Günter. "Das neue Jahr ging auf jeden Fall besser los, als das letzte am Ende für mich gelaufen ist." Das bezog der 30-Jährige aber nicht nur auf seinen körperlichen Zustand, sondern auch darauf, dass er am 2. Januar zum zweiten Mal Vater geworden ist.

"Ich bin froh, dass unsere Tochter gesund auf die Welt gekommen ist, das ist das Wichtigste überhaupt", sagte der Routinier.

Freiburg-Spielführer verfolgt kurzfristige Ziele

Günter freute sich auch über die Rekordkulisse beim ersten öffentlichen Training im neuen Jahr, zu dem am Donnerstag rund 1000 Fans kamen, die sich teilweise in Dreierreihen um den Platz drängten. "Das ist wirklich beeindruckend mittlerweile, das haben wir uns über die letzten Jahre hart erarbeitet, der ganze Verein, da wurde insgesamt viel richtig gemacht", sagte Freiburgs Spielführer. "Wir ernten die Lorbeeren, weil wir das miterleben dürfen."

Günter hofft, möglichst bald auch wieder vor den Fans spielen und nicht nur trainieren zu können. "Aber kurzfristige Ziele sind im Fußball ratsamer. Man hat bei mir gesehen, es können schnell irgendwelche Dinge passieren", sagte er. Die Freiburger starten mit einem Heimspiel gegen Union Berlin am 13. Januar in den zweiten Teil der Bundesliga-Saison.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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