Wie sieht die neue Stamm-Elf aus? Dynamo-Coach muss sich entscheiden!
Dresden - Neben dem "Wie" interessiert die Fans von Dynamo natürlich: Wer spielt am Sonntag zum Auftakt in Köln? War es die Startformation vom Regensburg-Test in Auerbach - mit Ausnahme von Niklas Hauptmann?
Hat sich ein Reservist in dem Spiel so aufgedrängt, dass er noch den Sprung in die erste Elf schafft? Fragen, die Trainer Thomas Stamm offenließ - logisch.
Als der 41-Jährige die Frage hörte, ob das die Startelf von Köln war, überlegte er ein Stück, schaute nach unten, grinste und antwortete dann: "Das ist spekulativ. Die Jungs, die auf dem Platz waren, haben es gut gemacht. Ich muss aber auch sagen, paar Jungs, die reingekommen sind, haben es auch sehr, sehr gut gemacht. Sie haben das Spiel noch einmal belebt."
Er wollte sich also nicht festlegen, auch um den Druck auf jene hochzuhalten, die zumindest jetzt die Nase vorn haben.
"Genau so muss es sein. Wir müssen Schwierigkeiten haben, das zu entscheiden. Das für jenes Spiel war schon schwierig. Wir werden es nächste Woche sehen", lächelte er.
Welche Elf schickt Dynamo-Coach Stamm ins Rennen?
Die Trainingswoche wird Stamm sicherlich noch einmal in seine Bewertung mit einfließen lassen.
"Wir werden nicht rausnehmen, runterfahren und schauen, dass jeder sauber durchkommt. Wir werden intensiv trainieren bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Das brauchen wir, auch um die letzten 20, 25 Minuten auch noch intensiv gestalten zu können", erklärte er: "Es kann immer Veränderungen geben."
Das dürfte aber nicht viele Stellen betreffen. Wenn, dann überhaupt im Sturmzentrum. Dort begannen gegen Regensburg Christoph Daferner und Robin Meißner.
Daferner traf sehenswert, Meißner hing (zu) lange in der Luft. Als Stefan Kutschke ins Spiel kam, wurde es noch einmal lebhaft. Gut möglich, dass er zum Start den Vorzug vor Meißner erhält. Es wäre zumindest keine Überraschung.
Titelfoto: Fotomontage: Lutz Hentschel