Dynamo ist Dresden! SGD-Fans beeindrucken mit großartiger Choreo

Dresden - Dynamo ist Dresden und Dresden ist Dynamo, das haben die Fans der SGD vor der Drittliga-Partie am heutigen Samstag gegen Rot-Weiss Essen noch einmal eindrucksvoll dargestellt.

Die SGD-Fans huldigten am Samstag der Verbundenheit des Vereins mit der Stadt Dresden.
Die SGD-Fans huldigten am Samstag der Verbundenheit des Vereins mit der Stadt Dresden.  © Lutz Hentschel

Denn während Spieler und Schiedsrichtergespann sich auf den Weg aus den Katakomben des Rudolf-Harbig-Stadions in Richtung Spielfeld machten, erstrahlte der K-Block wie schon so oft mit einer sehenswerten Choreografie.

Zu sehen waren einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie der Goldene Reiter oder die Frauenkirche - ebenso wie das alte Rudolf-Harbig-Stadion mit seinen Giraffen-Flutlichtmasten und "Akis Sportsbar".

Beides gibt es so nicht mehr, eines wird aber zumindest laut Meinung der Fans immer bestehen: "Willst du nach Dresden rein, muss dein Verein Dynamo sein", stand auf dem Spruchband vor dem Block geschrieben. Passend dazu "fuhr" ein Trabant den Block hinunter und symbolisch in die Stadt.

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Nicht einmal eine Woche vor dem Festtag zum 70. Vereinsgeburtstag nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Feierlichkeiten in den nächsten Tagen.

"Man ist im Tunnel, aber da kannst du nicht vorbeischauen. Das war schon Gänsehaut!", erklärte Niklas Hauptmann (26) zur Choreo nach dem Spiel.

Matchwinner Ahmet Arslan (29) fand die Stimmung einfach nur "überragend. Mehr kann man nicht dazu sagen. Ich wurde echt auf die Stimmung angesprochen und ich sehe es wirklich so: Das ist Champions League. Da war bei anderen deutschen Klubs international nicht so viel los."

30.699 Fans peitschten Dynamo Dresden zum Sieg

Auch die mitgereisten Anhänger aus Essen präsentierten eine rot-weiße Choreografie.
Auch die mitgereisten Anhänger aus Essen präsentierten eine rot-weiße Choreografie.  © Lutz Hentschel

Auch die Gästefans aus Essen ließen sich einiges einfallen und hüllten den Stehblock im Gästebereich komplett in ihre Vereinsfarben Rot und Weiß.

Die zahlreichen mitgebrachten aufblasbaren Bananen waren über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung weder geschmackvoll noch recht kreativ.

30.699 Fans waren in Dynamos Wohnzimmer gekommen! Nur einmal beim Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue Anfang März waren es mit 30.808 noch ein paar Zuschauer mehr.

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"Es gibt nicht viel besseres, als diesen großartigen Fans noch ein paar geile Feiertage zu ermöglichen", stellte daher auch Siegtorschütze Dennis Borkowski (21) fest.

Originalmeldung von 14.38 Uhr, aktualisiert 17.43 Uhr.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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