Dynamo mit vier Topspielen! Zu Ostern weiß die SGD, wo der Hase hinläuft

Dresden - Die Wochen der Wahrheit. Drei sind es genau. Vom 13. März bis zum 4. April. In dieser Zeitspanne bestreitet Dynamo Dresden vier Topspiele.

Tim Knipping (28, l.) spielte selbst zwei Jahre für Saarbrücken. Hier scheiterte er im März 2014 am damaligen Chemnitzer Keeper Philipp Pentke (35, r.).
Tim Knipping (28, l.) spielte selbst zwei Jahre für Saarbrücken. Hier scheiterte er im März 2014 am damaligen Chemnitzer Keeper Philipp Pentke (35, r.).  © imago images/Frank Kruczynski

Die beiden Heimspiele jetzt gegen den 1. FC Saarbrücken und SV Wehen Wiesbaden, dann auswärts beim TSV 1860 München und am Ostersonntag im eigenen Stadion gegen den FC Hansa Rostock. Wenn der Osterhase angehoppelt kommt, wissen die Dynamos sicherlich, in welche Richtung er läuft.

Wer aber die Dresdner seit Anfang Februar und dem 1:0 in Magdeburg sieht, der weiß, sie wollen sich von einem der ersten beiden Plätze nicht mehr verdrängen lassen.

Das war zu souverän in den Partien danach, selbst das 1:1 gegen Bayern II war kein Ausrutscher. Anschließend folgten zwei 4:0-Siege gegen den FC Ingolstadt 04 und in Meppen.

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Wer also soll Dresden noch stoppen? "Viele können uns noch stoppen. In den nächsten Wochen kommen vier Mannschaften von den ersten sechs Positionen", weist auch Verteidiger Tim Knipping (28) auf die kommenden wie wichtigen Partien hin.

Doch das Selbstverständnis ist mittlerweile so groß. Dynamo ist im Flow, wie es so schön heißt - und möchte es bleiben. "Das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein wächst natürlich mit den Ergebnisse", sagt Trainer Markus Kauczinski (51).

Dynamo Dresdens Abwehrrecke Tim Knipping spielte einst selbst für den 1. FC Saarbrücken

Trainer Markus Kauczinski (51, r.) besprach sich im Training am Mittwochvormittag mit Paul Will (22). Hochkonzentriert gehen die Dynamos die Aufgabe gegen Saarbrücken an.
Trainer Markus Kauczinski (51, r.) besprach sich im Training am Mittwochvormittag mit Paul Will (22). Hochkonzentriert gehen die Dynamos die Aufgabe gegen Saarbrücken an.  © Lutz Hentschel

"Wir wissen aber auch, dass es nur eine Momentaufnahme ist. Wir müssen uns immer wieder neu beweisen. Und das wollen wir zeigen. Wir wollten in Meppen zeigen, dass Ingolstadt vorbei ist und jetzt müssen wir gegen Saarbrücken zeigen, dass Meppen vorbei ist", erklärt er, dass er nur von Spiel zu Spiel schaut, er auf jede einzelne Partie blickt - auch wenn das häufig wie eine Floskel klingt.

"Das ist das, was ein Siegerteam ausmacht. Genau das haben wir in Meppen ausgestrahlt und das wollen wir auch weiter ausstrahlen", so der Coach.

Als Nächstes soll das Saarbrücken zu spüren bekommen. Das Gute daran: Kauczinski muss keinen in der Truppe zusätzlich motivieren.

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"Wir wissen, was im Hinspiel war, wie die sich in der Nachspielzeit gefreut haben", denkt Knipping, der von 2012 bis 2014 selbst zwei Jahre beim 1. FCS spielte, an den 8. November zurück.

Die Saarländer trafen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 1:1 und in der Nachspielzeit der zweiten zum 2:1-Sieg. "Das war sehr bitter mitzuerleben. Deshalb wollen wir diesmal den Spieß umdrehen."

Bisher haben die Revanche-Aufgaben in der Rückrunde bestens geklappt. In der Hinrunde verlor Dynamo bei Bayern München, gegen Zwickau, in Ingolstadt, Saarbrücken und bei Türkgücü. Gegen den FCB 1:1, der FSV und der FCI wurden weggefegt, jetzt soll Saarbrücken büßen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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