Lars Lukas Mai: Verteidiger mit Herz für Dynamo sucht sein Glück im Ausland

München - Lars Lukas Mai (22) verlässt endgültig den FC Bayern München. Nach mehreren Leihen zu anderen Klubs sucht der Verteidiger nun sein fußballerisches Glück im Ausland. Er wechselt fest zum Schweizer Erstligisten FC Lugano.

Lars Lukas Mai (22) gehörte beim SV Werder Bremen unter Markus Anfang zur Stammelf, Bei Ole Werner (34) war er meistens nur Ersatzmann.
Lars Lukas Mai (22) gehörte beim SV Werder Bremen unter Markus Anfang zur Stammelf, Bei Ole Werner (34) war er meistens nur Ersatzmann.  © imago images/foto2press

Beim Tabellenvierten der abgelaufenen Saison in der Schweizer Super League erhält Mai einen Dreijahresvertrag bis 2025. "Lugano kann sich auf einen top ausgebildeten Abwehrspieler freuen", schätzt Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45) den Wechsel ein.

Acht Jahre stand Mai beim deutschen Rekordmeister unter Vertrag, verließ mit 14 Jahren Dresden, um sich in München weiter zu entwickeln und mit den Besten der Besten zu messen.

Für den Durchbruch beim FC Bayern war die Konkurrenz dann aber doch zu groß. Immerhin stehen zwei Bundesliga-Einsätze über 90 Minuten für Mai zu Buche. 2018/19 verhalf er als Innenverteidiger den Münchnern zu einem 3:0-Sieg gegen Hannover und einem 4:1 gegen Eintracht Frankfurt.

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Durch eine Leihe in die 2. Bundesliga sollte der Abwehrspieler Spielpraxis sammeln. Ab 2020/21 trug Lars Lukas Mai deshalb das Trikot von Darmstadt 98.

Dort absolvierte er 29 Spiele und reifte unter dem inzwischen neuen Dresdner Coach Markus Anfang (48) zum Stammspieler. Praktisch gemeinsam mit Anfang zog es Mai im Sommer 2021 von Darmstadt nach Bremen.

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Sebastian Mai (28) ist der große Bruder von Lars Lukas. Beide trugen zuletzt bei ihren Vereinen die Rückennnummer 26.
Sebastian Mai (28) ist der große Bruder von Lars Lukas. Beide trugen zuletzt bei ihren Vereinen die Rückennnummer 26.  © Lutz Hentschel

Bis Anfang dort wegen eines gefälschten Impfpasses gehen musste, spielte der Blondschopf auch regelmäßig. Trotz Kritik aus dem Umfeld hielt Anfang an ihm fest.

Unter Ole Werner (34) fand Bremen zurück in die Erfolgspur. Mai kam jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz, weshalb sein Wechsel nicht verwundert. In der Bundesliga wären seine Einsatzchancen nicht größer geworden.

Im Umfeld der SGD träumt mancher davon, dass der kleine Bruder von Sebastian Mai (28) irgendwann auch das Dynamo-Trikot tragen wird.

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Dass Schwarz-Gelb für Mai noch immer eine Herzensangelegenheit ist, zeigte er im Sommer 2021 beim Bremer Social-Media-Format "Butter bei die Fische". Dort sollte sich Mai zwischen Werder Bremen und Dynamo Dresden entscheiden und wählte nach kurzem Zögern die SG Dynamo.

Titelfoto: imago images/foto2press

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