Dresden - Nicht nur die Fans von Eintracht Frankfurt können von magischen Europapokal-Nächten nicht genug bekommen. Auch Anhänger anderer Vereine träumen von unvergesslichen Cup-Spielen in Europa. Die Fans von Zweitligist Dynamo Dresden haben dafür sogar spezielles Liedgut entwickelt. Davon hatte sich Schlager-Sänger Julian Benz (28) mehr als deutlich inspirieren lassen. Doch nun muss der Ballermann-Star liedtechnisch den Rückzug antreten.

"Ich hatte 'nen Traum, und dieser Traum war wundervoll
Auf Mannschaftsfahrt – es war ein Auswärtsspiel in Arenal
Alle Mädels und Jungs sangen nur ein Lied für Dich am Ballermann – Komm tanz' für mich, sing' für mich!
Lalalalalalalala...", hatte der Sänger gedichtet und seine eigene Version zur Melodie von "Ramp! The Logical Song" auf den Markt gebracht.

Die Ähnlichkeit mit dem Europapokal-Lied der Dresdner Anhänger, die ein Auswärtsspiel in Amsterdam besingen, war sehr deutlich und wurde von (Dresdner) Fußball-Fans überaus kritisch aufgenommen.

Es hagelte negatives Feedback für Julian Benz, sodass sich "Jöli", wie der 28-Jährige oft genannt wird, für ein Umdenken entschied.

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"Ich hatte einen Traum und aus diesem bin ich nun schmerzlich aufgewacht", beginnt der Mallorca-Sänger sein Statement auf Instagram.

"Jeder der mich etwas kennt, weiß, dass ich niemals irgendjemandem schaden oder etwas wegnehmen wollte", stellt Julian Benz klar und erklärt, dass er wegen der Euphorie über den Song und Text vorschnell gehandelt habe.

"Ich habe mich nun dazu entschieden, das Lied in dieser Version komplett vom Markt zu nehmen", heißt es in dem Posting weiter.

Dort kündigte der Sänger einen neuen Song zur Original-Melodie von Supertramp aus dem Jahr 1979 mit komplett neuem Text an.

Um die Fan-Wogen glätten zu können, entschied sich der 28-Jährige zudem für eine Spende von 2000 Euro an "Sonnenstrahl e. V.", eine Dresdner Organisation, die sich für krebskranke Kinder und Jugendliche einsetzt.

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Dem originalen Fan-Gesang der Dynamo-Anhänger können die TV-Zuschauer am 20. und 24. Mai lauschen, wenn die SGD in der Relegation um den Verbleib in der 2. Bundesliga entweder gegen Eintracht Braunschweig, den 1. FC Kaiserslautern oder 1860 München antritt.