Dresden - Das Problem ist bekannt! Somit gilt es auch diese Woche wieder, Dynamo Dresdens aktuelle Offensivschwäche zu beheben. Trainer Alexander Schmidt (53) könnte im jüngsten Spiel gegen den 1. FC Heidenheim der Lösung einen Schritt näher gekommen sein.

"Die Komponente mit Patrick Weihrauch und Oliver Batista Meier hat mehr Fußball reingebracht. Das kann der Schlüssel für die nächsten Aufgaben sein: Die Balance finden aus Wucht gegen den Ball und Spielwitz auf dem Weg nach vorne", erklärt der 53-Jährige.

Setzt der SGD-Coach am Samstag gegen den SV Darmstadt 98 gleich auf den doppelten Faktor Kreativität? Ausgeschlossen ist das nicht, zumal es bei Dynamo zuletzt vor allem in der Chancenerarbeitung haperte.

Auch Topstürmer Christoph Daferner (24) könnte dadurch weiter nach vorn in die Spitze rücken und mehr als Zielspieler fungieren.

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Die Schlussphase gegen Heidenheim hat gezeigt, dass das Kreativ-Duo Weihrauch (27)/Batista Meier (21) durchaus für Belebung und für Ideen im schwarz-gelben Angriffsspiel sorgen kann. Beide wurden eingewechselt, Batista Meier kam in der 29. und Weihrauch in der 64. Minute.

Zumindest bei Batista Meier war das ein wenig überraschend. Denn der Winterneuzugang hatte schon eine Woche zuvor in Paderborn in der Startelf gezeigt, wie belebend er für das Dynamo-Spiel ist.

"Oli hat es gut gemacht, als er reinkam, aber auch Patrick kam gut rein. Man darf nicht vergessen, dass er fast ein Jahr ausgefallen ist und sich über seine Kurzeinsätze rangetastet hat. Das war sein bestes Spiel bisher. Er hat Impulse gesetzt, darauf kann man aufbauen", lobt Schmidt seine beiden Spielmacher.

Belohnung für Weihrauch: Er darf auch das erste Mal seit dem 30. September 2020 wieder auf dem Podium zur Spieltagspressekonferenz sitzen und Fragen beantworten. Nach seiner fast einjährigen Pause kommt der 27-Jährige immer besser in Tritt.

"Grundsätzlich brauchen wir topfitte Spieler. Patrick Weihrauch war bisher im Aufbau, da hat die letzte Spritzigkeit gefehlt. Das ist ja völlig normal, wenn ich ein Jahr verletzt bin. Batista Meier kam auch nicht von der Bundesliga zu uns, der muss sich auch erstmal an die 2. Liga gewöhnen", gibt Schmidt jedoch zu bedenken.

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Gut möglich, dass beide gerade rechtzeitig in die Spur gekommen sind.