Spülen Daferner & Königsdörffer zwei Millionen Euro in die Dynamo-Kasse?

Dresden - Mit den 17 verabschiedeten Spielern hat Dynamo Dresden am Dienstag Klarheit geschaffen, wer aus dem alten Kader noch einen Vertrag für die 3. Liga besitzt. Wer jetzt noch den Verein verlassen sollte, für den muss gezahlt werden.

Falls Christoph Daferner (24) Dynamo verlässt, würde das wohl rund eine Million Euro einbringen. Der 1. FC Nürnberg, St. Pauli und der FC Köln sollen angeblich Interesse haben.
Falls Christoph Daferner (24) Dynamo verlässt, würde das wohl rund eine Million Euro einbringen. Der 1. FC Nürnberg, St. Pauli und der FC Köln sollen angeblich Interesse haben.  © Lutz Hentschel

Kandidaten dafür sind Christoph Daferner (24, Nürnberg, St. Pauli, Köln), Ransford Königsdörffer (20, Köln, HSV), Paul Will (23, Kiel) und Michael Akoto (24, Nürnberg). Auch ein Abgang von Kapitän Tim Knipping (29) scheint für den Moment nicht ausgeschlossen.

Für Daferner und Königsdörffer müsste tief in die Tasche gegriffen werden. Beide werden mit Summen von jeweils um die eine Million Euro gehandelt. Das würde Geld in die Kassen spülen.

Die Frage wird aber sein: Muss Dynamo verkaufen? Nach aktuellem Stand der Dinge nicht, der Verein hat gut gewirtschaftet.

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Würden "Dafi" und "Ransi" für insgesamt zwei Millionen verkauft werden, wäre zwar Geld da. Aber: Mit beiden wäre ein sofortiger Wiederaufstieg doch wahrscheinlicher. Und damit ein TV-Geld von acht Millionen Euro. Es wird eine Kosten-Nutzen-Abwägung werden.

Neben Daferner, Königsdörffer, Will, Knipping und Akoto besitzen auch Morris Schröter (26), Oliver Batista Meier (21), Yannick Stark (31), Patrick Weihrauch (28), Luca Herrmann (23), Robin Becker (25) und Julius Kade (23) vom alten Stammpersonal Verträge für die 3. Liga.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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