Student Meißner muss sich bei Dynamo hinten anstellen

Dresden - Robin Meißner (24) erlebt derzeit nicht die beste Zeit als Fußball-Profi. Mit großen Erwartungen gekommen, muss er sich momentan hinten anstellen.

Nur über gute Trainingsleistungen schafft es Robin Meißner (24, l.) zurück in die Stammelf.
Nur über gute Trainingsleistungen schafft es Robin Meißner (24, l.) zurück in die Stammelf.  © Lutz Hentschel

Eine Knieverletzung aus dem Derby gegen Aue hat ihn zurückgeworfen. Gegen Münster rechneten viele mit seinem Comeback, doch er schmorte 90 Minuten auf der Bank. Nur gut, dass sich der 24-Jährige auch gut ablenken kann.

Denn der Stürmer setzt nicht nur auf das Standbein Fußball. Meißner studiert nebenher. "Sportmanagement an der IU in Bad Honnef", sagt er. "Das Studium ist ein guter Ausgleich neben dem Fußball. Man lernt auf anderen Gebieten etwas dazu und es sind Themen dabei, die mich interessieren und mir weiterhelfen können."

Sportpsychologie ist hier sein Steckenpferd. Es immer gut, wenn man auch selbst weiß, wie man mit Rückschlägen umgehen kann. Der Kopf bestimmt die Beine. "Für mich spielt die Psychologie eine wichtige Rolle."

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Doch auch neben Training und Studium wird keinem von Dynamo Dresden in der Freizeit langweilig. Denn auch an der Konsole ist er ab und an zu finden. "Ein neues FIFA ist jetzt vor ein paar Wochen rausgekommen."

Da es auch die Dynamo-Profis dort gibt, könnte er eigentlich auch Robin Meißner in sein Team holen. "Dafür bin ich zu schlecht", lacht er laut: "Da müsste ein bisschen Arbeit reingesteckt werden. Ich spiele vorm Bildschirm lieber im Karrieremodus."

Auf diesen möchte er aber auch wieder auf dem richtigen Rasen setzen. In Saarbrücken hat er die nächste Gelegenheit dazu - wenn ihn Trainer Markus Anfang (49) spielen lässt.

Bei Trainer Markus Anfang (49, 3.v.l.) kommt Robin Meißner (r.) derzeit nicht über die Reservistenrolle hinaus.
Bei Trainer Markus Anfang (49, 3.v.l.) kommt Robin Meißner (r.) derzeit nicht über die Reservistenrolle hinaus.  © Lutz Hentschel

Titelfoto: Lutz Hentschel

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