Dresden - Während die Profis noch zwei Wochen Urlaub genießen, so langsam aber ihre Trainingspläne in die Hand nehmen müssen, ist es Zeit, mal auf die neue Saison zu blicken. Was ändert sich für Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga?
TV-Geld
Der größte Unterschied ist das TV-Geld. Während in der 3. Liga 20 Millionen Euro für alle berechtigten Vereine (Zweitvertretungen sind es nicht) ausgeschüttet werden, gibt es nun mehr.
Dynamo ist Letzter der TV-Tabelle, wird voraussichtlich etwas mehr als 7 Millionen Euro erhalten.
Anstoßzeiten
Zwei Partien gibt es freitags, vier samstags und drei sonntags. Freitags ist für Dynamo nicht mehr 19 Uhr Anstoß, sondern bereits 18.30 Uhr. Die Samstagsspiele beginnen 13 Uhr statt 14 Uhr und das Spiel des Tages um 20.30 Uhr.
Mindestens zwei bekommt jeder Verein pro Saison. Sonntags ist 13.30 Uhr Anpfiff.
Dynamo-Fans brauchen nächste Saison starke VAR-Nerven - und ein Sky-Abo
VAR
Ja, auf dieses ungeliebte Element im Profi-Fußball muss sich auch Dynamo wieder einstellen. Bis zur 3. Liga sind die Tatsachen-Entscheidungen des Schiedsrichters bindend, nun kommt der Kölner Keller wieder ins Spiel.
Das heißt: Ein Torjubel ist nicht gleichbedeutend mit einem geschossenen Treffer. Die Ernüchterung kann aus Köln kommen. Das auch dort nicht alles reibungslos funktioniert, ist hinlänglich bekannt.
Local Player
In der 3. Liga gab es die Regelung mit den U23-Spielern. Mindestens fünf mussten im Kader stehen. Ab der 2. Liga gibt es die Local-Player-Regelung. Vier Spieler, die im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für drei Jahre im Verein ausgebildet wurden, müssen es sein. "Die Regelung erfüllen wir mit Niklas Hauptmann, Tony Menzel, Jonas Oehmichen und Paul Lehmann locker", sagt SGD-Sportgeschäftsführer Thomas Brendel.
Fernsehen
Wer die 2. Liga im TV sehen will, benötigt ein Sky-Abo. Der Pay-TV-Sender überträgt alle Spiele live und in der Konferenz. Sublizenz-Nehmer sind die ARD und das ZDF. Die ARD bringt Zusammenfassungen in der "Sportschau", das ZDF im "Sportstudio".