Wahnsinnsparade von Dynamo-Keeper Stefan Drljaca rettet der SGD das Sachsenderby!

Dresden - Endlich angekommen bei Dynamo Dresden? Zumindest hat Keeper Stefan Drljaca (23) die SGD-Fans mit einer einzigen Aktion auf seine Seite gezogen und diese verzückt. Die Parade beim Schuss von Maximilian Thiel (29) in der 74. Minute war Wahnsinn.

Seine bisher beste Aktion im Dynamo-Trikot: Stefan Drljaca (23) lenkt den Ball von Maximilian Thiel noch spektakulär an den Pfosten.
Seine bisher beste Aktion im Dynamo-Trikot: Stefan Drljaca (23) lenkt den Ball von Maximilian Thiel noch spektakulär an den Pfosten.  © imago/Dennis Hetzschold

Die feierte er auch danach mit einem Freudensprung ausgiebig. Er sorgte dafür, dass Christian Conteh (23) elf Minuten später das Siegtor im Sachsenderby beim FC Erzgebirge Aue schießen konnte.

Thiel zog aus elf Metern ab, Drljaca fuhr seine Hand aus und lenkte den Ball spektakulär an den Pfosten. "Ich weiß nicht, wie er den gehalten hat. Das weiß er wohl selbst nicht", schüttelte Thiel nach der Partie den Kopf.

"Der Ball ist auf außen, er kommt auf den ersten Pfosten, der zieht ab. Ich bekomme zum Glück noch die Hand hoch. Das, was in den letzten Wochen gefehlt hat, das Glück und alles, war dann da. Der Ball klatscht an den Pfosten. So eine Aktion hilft vielleicht auch noch mal", sagte Drljaca bei DynamoTV.

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Beide, Thiel und Dynamos Nummer eins, standen in der ersten Hälfte schon mal im Mittelpunkt. Da köpfte der Auer an die Latte, Drljaca stand zu weit vor seinem Tor, zeigte keine Regung.

Das wäre wieder eins dieser unglücklichen Gegentore gewesen. Fehler nein, haltbar ja. Aber dann kam ja seine Parade. Nach der Partie sprudelte es aus dem 23-Jährigen auch nur so heraus. "Die Lilanen, keine Ahnung, wie man die nennt", lachte er in die Kamera.

Dynamo Dresdens Keeper Stefan Drljaca trifft nun auf seinen Ex-Klub Borussia Dortmund II

Dynamo-Keeper Stefan Drljaca (23) jubelte nach seinem gehaltenen Schuss ausgelassen.
Dynamo-Keeper Stefan Drljaca (23) jubelte nach seinem gehaltenen Schuss ausgelassen.  © imago/Dennis Hetzschold

"Es war unheimlich schön, vor allem mit den mitgereisten Fans. Wahnsinn einfach, klar", strahlte er.

"Das Spiel war ein typisches Derby. War eklig, viele Zweikämpfe, viele zweite Bälle. Wir waren in einigen Phasen nicht da, da hatten die einige Standards. Aber wir haben leidenschaftlich verteidigt, was wir in den letzten Spielen nicht getan haben", gestand Drljaca.

"Eine Aktion hat dann alles entschieden. Manchmal ist der Fußball einfach, wie er ist. Zugunsten von uns diesmal, das ist überragend."

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Nun geht es für Dynamo am Samstag weiter. Es wird das nächste große Spiel für Drljaca. Es geht gegen die Zweite von Borussia Dortmund, von dieser Truppe kam er im Sommer nach Dresden.

Da muss ihn keiner zusätzlich motivieren. Dann kann er seinen Status als Nummer eins weiter untermauern.

Dass er es kann, hat er nun erstmals deutlich bewiesen. Angekommen scheint er ja endlich zu sein.

Titelfoto: imago/Dennis Hetzschold

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