Dresden - Die Frage, ob der HC Elbflorenz für den Zweitliga-Start in etwas mehr als einer Woche gewappnet sei, beantwortete Julius Dierberg nach dem 39:28-Sieg (19:16) im letzten Test gegen Talent Plzen einfach, aber klar: "Ja, auf jeden Fall."
Der Linksaußen schob die Erklärung, die nach dem deutlichen Erfolg gegen den tschechischen Serienmeister eigentlich nicht nötig war, gleich selbst nach: "Wir haben die schlechten Phasen sehr kurz gehalten und kamen über unsere Stärken."
Die Defensive stand eng. Die logische Konsequenz: Ballgewinne und Möglichkeiten zum schnellen Umschalten. Nutznießer war allein im ersten Durchgang fünfmal Dierberg, der als letztes Glied dieser Umschalt-Kette regelmäßig frei vor dem Gästetorhüter auftauchte und sich nicht bitten ließ.
"Am besten läuft es genauso", kommentierte Dierberg. "Kräfte sparen, wenn nur einer läuft anstatt sechs." Das durfte er dann auch im zweiten Abschnitt, in dem Jannik Dutschke für ihn auf die Platte kam.