Dresden - So kann man in die neue Saison starten! Mit einem souveränen und am Ende nie gefährdeten 30:25-Sieg (16:9) eröffnete der HC Elbflorenz sein Pflichtspieljahr beim Zweitliga-Aufsteiger HC Oppenweiler/Backnang im DHB-Pokal.
"Ich denke, wir waren sehr konzentriert zum Spielstart, haben eine tolle erste Hälfte gespielt - Abwehr plus Torhüter", lobte HCE-Coach André Haber (39) seine Mannschaft für den Auftritt in den ersten 30 Minuten: "Wir haben völlig verdient plus sieben geführt."
Den komfortablen Zwischenstand verantwortete unter anderem Torhüter Robin Cantegrel (30), der allein in der ersten Hälfte zehn Bälle parierte.
"Im zweiten Durchgang haben wir zu Beginn und zu Ende ein besseres Ergebnis verschenkt", sah der 39-jährige Coach auch noch Luft nach oben: "Das müssen wir in Zukunft noch besser hinbekommen, dass wir so was dann durchziehen."
In beiden Phasen häuften sich die eigenen Fehler und die Abschlüsse waren ungenau.
HC Elbflorenz bestraft Fehler des HC Oppenweiler/Backnang direkt
"Das muss der Anspruch von allen sein, dass wir dann auch aus den letzten sieben Angriffen vier Tore machen - und nicht gar keins", forderte Haber von sich und seinen Jungs. Denn in einer Sache ist sich der Trainer sicher: "Wir können noch besser spielen."
Über den Großteil der Spielzeit zeigte sein Team aber genau das, was Haber von seinen Jungs sehen will.
Deswegen hatten die Dresdner, angeführt vom siebenfachen Torschützen Ivar Stavast (27), alles im Griff - und provozierten technische Fehler beim neuen Ligakontrahenten. Im Tempospiel bestraften sie die unsauberen Pässe und technischen Fehler der Murrtaler.
Dementsprechend positiv fiel das Fazit von Haber aus: "Ich freue mich sehr, dass wir eine Runde weitergekommen sind - und das gegen einen Ligakonkurrenten. Das nehmen wir sehr gern."