SC Magdeburg kämpft in der Champions League: "Wollen maximal gewappnet sein"

Von Thomas Flehmer

Magdeburg - In der Handball-Bundesliga ist der SC Magdeburg knapp am nächsten Punktverlust vorbeigeschrammt - in der anstehenden Partie in der Champions League soll weiterhin die Null auf der Soll-Seite stehen.

SCM-Coach Bennet Wiegert (43) will sein Team vor dem Match gegen Svendborg maximal vorbereiten.  © Andreas Gora/dpa

"Wir wollen maximal gewappnet sein, um weiter um die weiße Weste in der Gruppenphase zu kämpfen", sagte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert (43) vor der Begegnung bei GOG in Svendborg am Mittwoch (18.45 Uhr/DYN und DAZN).

Gemeinsam mit den Füchsen Berlin stehen die deutschen Teams als Einzige nach drei Spieltagen mit drei Siegen an der Spitze der jeweiligen Tabelle.

Die junge Mannschaft aus Dänemark, die Wiegert zu den talentiertesten Teams in der Königsklasse zählt, haben bisher erst am vergangenen Spieltag die ersten beiden Punkte eingefahren.

Trotzdem werden die Dänen Magdeburg vor "extrem viele taktische Aufgaben" stellen, "die es gilt zu lösen", sagte Wiegert, der viel Geduld von seiner Mannschaft fordert.

Dabei scheint sich Wiegert weniger um die Physis seines Teams zu sorgen als um die durch den eng getakteten Terminplan beanspruchte psychische Hygiene.

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SCM steht Spiel gegen "talentiertestes Team in der Königsklasse" bevor

Der SCM konnte sich bereits drei Siege in der Champions League sichern.  © Marius Becker/dpa

So fuhr der Tross nach dem knappen 30:29-Sieg in der Hansestadt am Sonntag, den Wiegert als "mental abermals anspruchsvoll" bezeichnete, gleich nach dem Spiel zurück an die Börde, um mal wieder "zwei Tage im eigenen Bett" und bei der eigenen Familie zu verbringen.

Die Vorbereitung auf GOG begann dann am Montag mit einem ersten theoretischen Teil. Und auch hier wies Wiegert auf einen mentalen Vorteil hin.

Da die Halle des Gudme Oure Gudbjerg Håndbold nicht die Anforderungen der Königsklasse erfüllt, muss in der Arena Svendborg gespielt werden, in der Wiegert nicht eine solche Heimatmosphäre erwartet wie in der kleinen Halle in Gudme.

Trotzdem warnt der Trainer vor dem Gastgeber: "Wir müssen gut verteidigen, GOG wird schnell auf sieben gegen sechs umstellen."

Trotz aller theoretischen Kenntnisse glaubt Magdeburgs Trainer nicht an endgültige Entschlüsselungen der Gegner: "Da spielen auch andere Faktoren wie Tagesform eine Rolle." Und die wird von der Mentalität gesteuert.

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