Hinwil (Schweiz) - Alfa Romeo zieht sich aus der Formel 1 zurück. Das Team, welches 2026 von Audi übernommen werden wird, wird bis dahin "Stake F1 Team Kick Sauber" heißen. Fans sind irritiert.

Der eigentliche Kern des Teams ist "Sauber Motorsport". Der Schweizer Automobilrennstall ist seit 1993 Teil des Formel-1-Zirkus. Unter der Haube waren Motoren von Mercedes (1993-1994), Ford (1995-1996) und Ferrari (1997-2005).

Von 2006 bis 2009 war erstmals ein großer Automobilhersteller Namenssponsor und Hauptanteilseigner. BMW Sauber wurde zum Werksteam des bayerischen Automobilherstellers.

Bis 2018 waren die Rennautos aber wieder klassische "Saubers", die von Ferrari-Motoren angetrieben wurden. Doch in der Formel 1 verschwand der Name wieder von der Bildfläche, als 2019 Alfa Romeo Haupt- und Namenssponsor wurde - betrieben aber weiter von der Sauber Motorsport AG.

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Als aber Ende 2022 bekannt wurde, dass Sauber ab der Saison 2026 nicht nur mit Audi-Motoren fahren, sondern sich zum Audi-Werksteam transformieren wird, war klar, dass der italienische Autohersteller aussteigen wird. Zumal dieser keine Motoren lieferte.

Der Alfa war im Herzen nämlich immer noch ein Ferrari.

Doch bis Audi endlich so weit ist, müssen andere Sponsoren und Geldgeber das Team am Leben halten. Sauber setzt deshalb auf bekannte Sponsoren, die bereits unter Alfa auf dem Auto zu sehen waren, nun aber zu Namens- beziehungsweiße Titelsponsoren aufsteigen.

Das Ergebnis: "Stake F1 Team Kick Sauber".

Stake ist ein australisch-curacaoisches Online-Casino. Kick ist in diesem Fall nicht zu verwechseln mit dem billigen Modegeschäft Kik, denn hierbei handelt es sich um einen Streaming-Anbieter.

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Formel-1-Kommentator Matt Gallagher und viele Fans auf der ganzen Welt sind sich einig. Der neue Teamname ist wahrscheinlich der schlechteste, den es in der Formel 1 je gab.

Der Name sticht in jedem Fall heraus. Es ist nämlich das einzige Team mit mehr als zwei Wörtern.

Audi ist an "Stake F1 Team Kick Sauber" schon beteiligt und wird den Anteil bis 2026 schrittweise erhöhen, ehe es ein reines Audi-Team ist. Bis dahin wird weiter mit Ferrari-Motoren gefahren.

Im Cockpit: Ex-Mercedes-Pilot Valtteri Bottas (34, Finnland) und Zhou Guanyu (24, China).