Eislöwen-Invasion in Berlin! "30.000 Karten hätten können verkauft werden"

Dresden - Noch fünf Tage, dann schreiben die Eislöwen endlich ihre Geschichte mit dem 1. DEL-Spiel weiter. Geschäftsführer Maik Walsdorf spürt die Euphorie vorm Auftakt der Meister beim Ligakrösus Eisbären Berlin.

Tausende feierten am 30. April auf dem Dresdner Neumarkt den DEL-Aufstieg. In fünf Tagen sind bis zu 4000 Eislöwen-Fans in Berlin beim DEL-Debüt.
Tausende feierten am 30. April auf dem Dresdner Neumarkt den DEL-Aufstieg. In fünf Tagen sind bis zu 4000 Eislöwen-Fans in Berlin beim DEL-Debüt.  © Lutz Hentschel

"Das Spiel hätte auch im Dynamo-Stadion stattfinden können", weiß Walsdorf. "30.000 Karten hätten können verkauft werden." In die Uber Arena passen jedoch "nur" 14.200 Fans und die Tickets dafür sind seit Woche ausverkauft.

Selbst ehemalige Eislöwen-Spieler gingen leer aus. Sie haben vergeblich ihr Glück beim Ex-Kollegen und heutigen Marketing-Direktor der Berliner, Nico Pyka, versucht. Walsdorf ist fasziniert, dass "am Ende 3000 bis 4000 Dresdner Anhänger" trotzdem dabei sind.

"Ich freue mich", meinte Aufstiegscoach Niklas Sundblad am gestrigen Mittwoch. "Es wird ein Event, ich werde es genießen, und wir wollen unbedingt gewinnen." Aus seiner Sicht wird das Tempo in den ersten DEL-Partien "die große Herausforderung".

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Im Vorbereitungs-Turnier habe er "viele positive Sachen" gesehen, und fast alle Spieler sind gesund. Einzig David Rundqvist (Rücken) und Bruno Riedl (Hand) fehlen verletzt.

Freut sich auf den DEL-Auftakt in Berlin: Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf.
Freut sich auf den DEL-Auftakt in Berlin: Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf.  © Lutz Hentschel

Hat der Coach schon seine Reihen gefunden? "Ja, ich habe die Reihen im Kopf", versichert der Schwede. Mit Blick auf das letzte Testspiel - Freitag, 19.30 Uhr, in Kassel - verriet er: "Vielleicht fahren nicht alle Spieler mit und pausieren. Du musst clever sein, wir brauchen keine Verletzten."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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