Dresden - Die vergangene Saison der Dresdner Eislöwen zu feiern - dazu gab es nun wirklich keinen Grund. Hauptrunden-Dreizehnter, den Abstieg in den Play-downs entkommen. Umso erstaunlich war, wie viele Fans am Donnerstagabend zum Abschlussfest kamen.

Hofften sie auf spannende Kader-News oder wollten sie nur letzte Autogramme von langjährigen Spielern, die den DEL2-Club verlassen?

Gut 400 waren jedenfalls da. Sie erfuhren es aus erster Hand, dass Tom Knobloch nach sechs Jahren den Verein wechselt. Der 25-Jährige war nie der Stürmer mit Knipser-Qualität, starke Defensiv-Arbeit gerade in Unterzahl sein Markenzeichen.

Doch mit Blick auf die Ambitionen der Eislöwen in der kommenden Saison dürfte seine Rolle in der dritten Reihe infrage gestanden haben.

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"Tom gilt ganz besonders der Dank. Er hat lang seine Knochen für die Eislöwen hingehalten. Manchmal hilft eine Luftveränderung in der Entwicklung aber auch weiter", meinte Sportdirektor Matthias Roos (43).

Laut TAG24-Informationen bleibt der Hennigsdorfer in der DEL2. Er soll bei den Lausitzer Füchsen unterschrieben haben.

Der Abgang von Garret Pruden (25) ist überraschender, weil er gerade ab Januar einer der Leistungsträger im Team wurde. Doch sein Wechsel hat private Gründe, wieso es den Verteidiger wieder in die Heimat nach Bad Nauheim zieht.

Die anderen Abgänge sind: Nils Elten (20), Maxim Rausch (21, gehören Iserlohn Roosters), Justin Florek (33), Adam Kiedewicz (23), Fabian Belendir (20) und Lukas Mannes (22).

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Dagegen verlängerte sich der Vertrag mit Niklas Postel. Der 26-Jährige drehte in den Play-downs auf. Coach Niklas Sundblad (51) lobte: "Er ist ein Spieler, der immer 100 Prozent Vollgas für sein Team und seine Mitspieler gibt."

Das begehrteste Trikot war seins bei den Fans aber nicht. Für Travis Turnbull (37) zahlte ein Fan bei der Versteigerung 890 Euro, das von Danny aus den Birken (39) ging für 800 weg.