Aufatmen in Metropole: Entlaufener Tiger nach brutaler Attacke auf Mann gefangen

Johannesburg - Nach einer gut viertägigen Suche haben Tierschützer in der Nähe der südafrikanischen Wirtschaftsmetropole Johannesburg einen entlaufenden Tiger gefangen und eingeschläfert.

Tigerweibchen Sheba wurde nach einer Attacke auf einen 37-jährigen Mann gefangen und eingeschläfert.
Tigerweibchen Sheba wurde nach einer Attacke auf einen 37-jährigen Mann gefangen und eingeschläfert.  © Screenshot Twitter/ @Kellis_MR

Die Raubkatze, die am Samstagabend von einem Privatgrundstück in dem Vorort Walkerville ausgebrochen war, hatte einen Mann angegriffen sowie mehrere Tiere attackiert und getötet.

Das achtjährige Tigerweibchen namens Sheba war in den frühen Mittwochmorgenstunden auf einem Bauernhof entdeckt worden, nachdem es dort ein Nutztier gerissen hatte.

"Wir mussten die Sicherheit von Menschen und anderen Tieren priorisieren", sagte Douglas Wolhuter vom Referat für Wildschutz am Mittwoch. Polizei und Tierschützer hatten zuvor erfolglos versucht, den Tiger mit Ködern anzulocken und mit Betäubungspfeilen unter Kontrolle zu bringen.

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Der von der Raubkatze angegriffene 37-jährige Mann werde auf einer Intensivstation behandelt, so Wolhuter.

Die Besitzer des Tigerweibchens haben nach Polizeiangaben auch ein Männchen auf ihrer Farm in Walkerville gehalten - dieses sei nun aber an einen anderen Ort gebracht worden.

Tiger leben in Afrika nicht in freier Wildbahn, werden aber vereinzelt auf privaten Wildfarmen gehalten.

Titelfoto: Bildmontage Screenshot Twitter/@MotsekiMabuya1, @Kellis_MR

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