Stromausfälle bis hin zu Flugstreichungen: Bomben-Zyklon sorgt für totales Chaos

Von Carola Frentzen

Sydney - Starkregen und heftige Sturmböen im Zuge eines "Bomben-Zyklons" haben an der australischen Ostküste für Chaos gesorgt - vor allem im Luftverkehr.

Meterhohe Wellen schlagen an die Küste - auch Fährverbindungen wurden ausgesetzt.  © Dean Lewins/AAP/dpa

Allein in Sydney seien mindestens 140 Flüge gestrichen worden, darunter vor allem Inlandsverbindungen, berichten australische Medien unter Berufung auf den Airport.

Bereits am Dienstag fielen wegen Unwetters und starken Windes in der Metropole mehr als 140 Flüge aus.

Ein "Bomben-Zyklon" ist ein meteorologisches Phänomen, das durch einen extrem schnellen Abfall des Luftdrucks in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Der Begriff wird häufig für Stürme verwendet, die mit besonders starken Winden und Niederschlägen einhergehen.

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Wegen meterhohen Wellengangs wurden auch viele Fährverbindungen im Bundesstaat New South Wales ausgesetzt. Straßen wurden gesperrt, öffentliche Verkehrsmittel waren ebenfalls betroffen.

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Das Wetterphänomen sorgt an der australischen Ostküste für Chaos.  © Dave Hunt/AAP/dpa

"Bomben-Zyklon" trifft Tierschutzorganisationen schwer

Sturmböen und heftiger Niederschlag richten in Australien Zerstörung an.  © Dave Hunt/AAP/dpa

Zehntausende Menschen waren zeitweise ohne Strom. Die Behörden forderten die Menschen in der Region auf, möglichst von zu Hause aus zu arbeiten.

Auch Tierschutzorganisationen berichteten von massiven Schäden, nachdem die Region erst im Mai von verheerenden Überschwemmungen getroffen worden war.

Die Organisation Aussie Ark - die mittels Zuchtprogrammen versucht, bedrohte Tierarten wie die berühmten Tasmanischen Teufel zu retten - schrieb in einer Mitteilung, der "Bomben-Zyklon" habe ihr Schutzzentrum in der Region Barrington Tops schwer getroffen.

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Starkregen, zyklonartige Winde und starker Schneefall hätten Teile des Schutzgebiets zerstört.

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