Warschau/Breslau - Tausende haben am Samstag in Polen gegen die Migrationspolitik des Landes demonstriert. Ihre Forderung: "Stoppt die Einwanderung!".
Wie das Nachrichtenportal "onet.pl" berichtet, hatte die rechtspopulistische und in Teilen rechtsextreme Parlamentspartei "Konfederacja" zu den Protesten aufgerufen.
So gingen Menschen in gleich mehreren Städten - unter anderem Krakau, Breslau, Posen, Danzig sowie Warschau - auf die Straße.
Dabei waren mancherorts auch linke Gegendemonstranten aktiv. Die Polizei musste teils eingreifen, um "Verstöße gegen die öffentliche Ordnung zu verhindern", wie es auf X heißt.
Laut dem öffentlich-rechtlichen TV-Sender "TVP Info" kam es in der Hauptstadt zu einem Angriff von rechtsgerichteten Hooligans des Fußballklubs Legia Warschau auf eine Antifa-Gruppe. Die anwesenden Einsatzkräfte gingen jedoch dazwischen und verhinderten somit eine Eskalation.
Immer wieder macht die Sammelbewegung "Konfederacja" Stimmung gegen Ausländer, sexuelle Minderheiten sowie die EU. Ihr Kandidat landete bei der Präsidentschaftswahl 2025 auf dem dritten Platz.