Antarktis - Für den guten Zweck startete ein Teenager aus den USA eine Reise um die Welt. Ohne Begleitung plante Ethan Guo (19) alle sieben Kontinente der Welt mit einem Flugzeug zu bereisen, doch in der Antarktis ist plötzlich Schluss mit dem Abenteuer.

Seine Flugreise startete Guo bereits vor gut einem Jahr in den USA, seitdem bereiste der 19-Jährige bereits 60 Länder. Mit dieser Aktion wolle er Spendengelder sammeln, die der Krebsforschung zugutekommen, berichtet "New York Post". Auf Instagram teilt Guo zudem regelmäßig Beiträge über seine Abenteuer für seine 1,3 Millionen Follower.

Vor wenigen Tagen setzte der Teenager zu seinem nächsten Reiseziel an. Mit seiner Cessna startete Guo vom Flughafen im chilenischen Punta Arenas mit dem Plan, über den Süden des Landes zu fliegen.

Doch plötzlich änderte er seine Flugroute und flog in Richtung der Antarktis - und damit nahm der Ärger seinen Lauf. Ohne die Luftfahrtbehörde zu informieren, landete Guo auf der "Lieutenant Rodolfo Marsh Base" in der chilenischen Antarktis.

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Dort wurde der junge Mann keinesfalls mit offenen Armen begrüßt, vielmehr wurde seine unangekündigte Landung als Gefahr für den Luftraum um die Antarktis angesehen.

"Der Angeklagte hat nicht nur gegen den Luftfahrtkodex verstoßen, sondern auch gegen zahlreiche nationale und internationale Vorschriften bezüglich der Routen in die Antarktis", so chilenische Behörden.

Seine Anwältin verteidigte seine unangekündigte Landung. Schon während des Fluges habe es Komplikationen gegeben und plötzlich habe er sich in der Antarktis wiedergefunden.

Wegen des Vorlegens eines falschen Flugplans wurde Guo vorläufig festgenommen und angeklagt. Bis ihm ein Linienflug zurück nach Punta Arenas gestattet wird, wird der Teenager auf der Insel festgehalten. Zurück in Chile droht Guo dann eine 90-tägige Untersuchung, solange dürfe er das Land nicht verlassen.