New Jersey (USA) - Was an einem routinierten Mittwochmorgen an der Küste von Asbury Park in New Jersey begann, endete für eine 20-jährige Rettungsschwimmerin im Albtraum - sie zog sich schwere Verletzungen zu.
Wie Daily Mail berichtet, verlor die junge Rettungsschwimmerin beim Aufstellen ihres 1,80 Meter langen Sonnenschirms offenbar durch einen plötzlichen Windstoß den Halt und stürzte von ihrem Hochstuhl.
Dabei bohrte sich der Metallpfosten des Schattenspenders durch ihre Achselhöhle und ragte schließlich aus ihrem Rücken heraus.
Die Rettungskräfte waren zwar schnell zur Stelle, konnten die 20-Jährige aber nicht bewegen, da der Schirm noch in ihrem Körper steckte.
Deshalb rückte die Feuerwehr an und trennte den Metallstab an Einstich- und Austrittsstelle durch, um die Frau schonend ins Krankenhaus zu bringen. "Er ragte etwa 30 Zentimeter heraus", so der Feuerwehrchef.
Rund 3000 Menschen werden jedes Jahr durch wegfliegende Sonnenschirme verletzt
Trotz der schweren Verletzung war die Frau laut Polizei "bei Bewusstsein, wach und guter Dinge", als sie ins Krankenhaus gebracht wurde.
Laut der US-amerikanischen Verbraucherschutzkommission ist dieser ungewöhnliche Unfall kein Einzelfall. Immer wieder verwandeln sich Sonnenschirme bei Windböen in gefährliche Geschosse.
Im Jahr 2022 starb eine 63-Jährige in South Carolina, als sich ein Schirm löste und sie in die Brust spießte. Ähnlich erging es 2016 einer 55-Jährigen an einem Strand in Virginia.
Jährlich verletzen sich etwa 3000 Menschen durch fliegende Sonnenschirme.