Schock-Fund im Schrank: Vermisste Teenagerin bei Sexualverbrecher entdeckt
Colorado (USA) - Schreckliches Martyrium: Im US-Bundesstaat Colorado wurde eine vermisste 16-Jährige im Schrank eines verurteilten Sexualstraftäters gefunden!

Wie Daily Mail berichtet, fehlte seit dem 6. Dezember 2024 jede Spur von der vermissten 16-Jährigen.
Weder über ihr Handy noch auf den sozialen Medien war die Jugendliche erreichbar.
Doch am 15. April gab es plötzlich ein Lebenszeichen: Auf ihrem Instagram-Account verschickte sie einen Hilferuf, der ihr womöglich das Leben rettete.
Dank dieser Nachricht konnten die Ermittler nämlich die IP-Adresse ermitteln und den Aufenthaltsort der vermissten Teenagerin ausfindig machen.
Die 16-Jährige kauerte im Wandschrank

Am 18. April stieß die Polizei bei einer Durchsuchung schließlich auf die verängstigte 16-Jährige - versteckt in einem Wandschrank im Haus des vorbestraften Sexualstraftäters Maximilian Bondrescu. Der 44-Jährige wurde umgehend festgenommen.
Ihm werden unter anderem Kindesentführung zweiten Grades, sexuelle Nötigung einer Minderjährigen, Freiheitsberaubung, Kindesmissbrauch sowie das Versäumnis der vorgeschriebenen Registrierung als Sexualstraftäter vorgeworfen. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft im Gefängnis von Larimer County.
Währenddessen versucht das Mädchen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.
Der Bericht über das monatelange Martyrium ist erschütternd

Im November 2024 begann für das Mädchen ein monatelanges Martyrium. Dabei soll Maximilian Bondrescu die 16-Jährige isoliert, ständig überwacht und emotional von sich abhängig gemacht haben.
Der erste Kontakt kam offenbar über die App "Boo" zustande. Später verlagerten sie ihre Kommunikation auf Snapchat. Dort sollen sie gemeinsam Fluchtpläne geschmiedet haben, die sie schließlich in der Nacht des 6. Dezember umgesetzt haben.
Bondrescu soll dabei äußerst bedacht vorgegangen sein: Er mied Mautstraßen, trug das Mädchen in eine Decke gehüllt in sein Haus und zwang es offenbar, sich die Haare zu färben. Zudem nahm er ihr sowohl den Ausweis als auch das Handy ab.
Berichten zufolge soll die 16-Jährige sogar für ihn bei einem Schneeräumungsunternehmen gearbeitet haben - stets mit Maske und Sonnenbrille, um ihre Identität zu verbergen.
Doch dem 44-Jährigen unterlief ein folgenschwerer Fehler: Er überließ dem Mädchen eines seiner alten Handys - anscheinend ohne zu bemerken, dass die Instagram-App darauf noch installiert war. Mit diesem Gerät konnte sie schließlich eine Nachricht senden, die zu ihrer Rettung geführt hat.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/stockdeca, Screenshot/Larimer County Jail