Vom Jugendamt betreut: Dreijähriger stirbt nach über fünf Stunden im heißen Auto

USA - Es ist eine unfassbare Tragödie: Ein kleiner Junge wurde stundenlang allein in einem heißen Auto zurückgelassen, bis er schließlich starb - obwohl er eigentlich unter dem Schutz des Jugendamts stand.

Über fünf Stunden lang musste der kleine Ke'Torrius Starks Jr. in dem heißen Auto ausharren. (Symbolbild)  © 123RF/ayphoto

Der dreijährige Ke'Torrius Starks Jr. wurde am Dienstag im US-Bundesstaat Alabama gegen 18 Uhr leblos in einem Fahrzeug aufgefunden.

Wie People berichtete, lag die Außentemperatur zu diesem Zeitpunkt bei rund 40 Grad - im Wageninneren herrschten vermutlich bis zu 65 Grad.

Das Kind musste über fünf Stunden in der Hitze ausharren, bevor es verstarb.

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Zum Zeitpunkt seines Todes war Ke'Torrius in der Obhut des "Department of Human Resources", einer Behörde, die dem deutschen Jugendamt ähnelt.

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"Schlimmste Albtraum": Eltern von Ke'Torrius Starks Jr. fassungslos

Eine Mitarbeiterin eines beauftragten Dienstleisters sollte den Jungen nach einem Besuch bei seinem Vater zurück in die Kindertagesstätte bringen - doch was dann geschah, ist kaum zu fassen.

Stattdessen fuhr die Frau erst Essen für ihre Familie holen, machte Halt an einem Tabakladen und fuhr schließlich nach Hause - auch dort ließ sie das Kind einfach im Auto sitzen. Die verantwortliche Mitarbeiterin sei umgehend entlassen worden.

Die Eltern des Jungen sind fassungslos: "Das ist der schlimmste Albtraum, den Eltern erleben können. Unser Baby sollte noch am Leben sein."

Die Ermittlungen wurden inzwischen eingeleitet.

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