Während der Hausherr verwest: Gruppe wohnt bei Totem und verzockt sein Geld!

Smyrna (Georgia, USA) - Eine dreiste Gruppe aus sieben mutmaßlich diebischen Eindringlingen steht im US-Bundesstaat Georgia vor Gericht. Die Bande soll sich im Haus eines toten Mannes eingenistet und ihn beklaut haben - während sein Körper in der Badewanne verfaulte!

Anklage gegen mutmaßliche "Hausbesetzer": Das Geld des toten Bewohners soll unter anderem in Glücksspiel investiert worden sein. (Symbolfoto)
Anklage gegen mutmaßliche "Hausbesetzer": Das Geld des toten Bewohners soll unter anderem in Glücksspiel investiert worden sein. (Symbolfoto)  © Sebastian Gollnow/dpa

"Er befand sich in einem schweren Zustand der Verwesung", zitiert Atlanta News First (ANF) den an den Ermittlungen beteiligten Detective Daniel Goduto.

Anfang Oktober wurde die Polizei von Cobb County zu einem Haus in der Kleinstadt Smyrna gerufen. Dort fanden Beamte den 71-jährigen Bewohner des Gebäudes, Robert W., tot in seiner Badewanne. Gestorben sei er eines natürlichen Todes, ungefähr drei Monate zuvor. Vor Ort fanden Ermittler aber auch noch Hinweise darauf, dass dort auch noch jemand anderes gelebt haben könnte.

"Es war durchwühlt. Die Schubladen waren umgestoßen, sein Schlafzimmer war völlig zerwühlt", so Goduto. "Aber es gab auch Gegenstände, die darauf schließen lassen, dass dort noch jemand wohnt. Der Müll sah aus, als würde er regelmäßig entsorgt werden. Es sah so aus, als ob in der Mülltonne Dinge waren, die ziemlich neu waren."

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Einen Tag später rief ein Nachbar bei der Polizei an, da er Fremde auf dem Grundstück des Toten gesehen hatte. Vor Ort fanden Einsatzkräfte vier Tatverdächtige, die gerade Lautsprecher und Computer aus dem Haus in ihr Auto luden. Das Auto des Verstorbenen, welches noch einen Tag zuvor in der Einfahrt parkte, war ebenfalls weg!

Mit dem Geld des Toten spielten die Übeltäter offenbar an einem Lotterieautomaten

Die Polizei erhielt den entscheidenden Hinweis von einem Nachbarn und konnte so eine siebenköpfige Bande dingfest machen. (Symbolfoto)
Die Polizei erhielt den entscheidenden Hinweis von einem Nachbarn und konnte so eine siebenköpfige Bande dingfest machen. (Symbolfoto)  © 123RF/stockdeca

Polizeibeamte fanden das Auto des toten Senioren schließlich an einer nahe gelegenen Tankstelle - samt drei weiterer Verdächtiger!

"Sie hatten die Kreditkarten des Opfers. Sie hatten einige Schecks von ihm", so Goduto. "Sie hatten Einkäufe in der Tankstelle getätigt. Sie spielten an den Lotterieautomaten in der Tankstelle mit seinem Geld."

Jetzt sieht sich das Septett mit einer Reihe von Anklagen konfrontiert, unter anderem wegen Einbruchs und Betrugs.

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"Ich meine, sie sind in das Haus von jemandem eingebrochen. Sie sahen ihn tot auf dem Boden liegen und anstatt zu sagen: 'Hey, wir haben Mist gebaut, lasst uns den Notruf anrufen, wir haben den Kerl tot aufgefunden', beschlossen sie, einfach dort zu wohnen", so Detective Goduto.

Titelfoto: Fotomontage: 123RF/stockdeca//Sebastian Gollnow/dpa

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