Bangkok (Thailand) - Sicherlich schmerzt es sehr, wenn ein Flirt nicht so endet, wie erwartet. Dass ein Mann aus Thailand deswegen aber handgreiflich wurde, schockiert. Der Vorfall löste im Internet eine Welle der Empörung aus. Vor allem die Reaktion der Polizei ist völlig unverständlich.

Die Attacke ereignete sich am 21. April in einem Fitnessstudio in Bangkok. Im Video einer Überwachungskamera sieht man eine Frau (22) und einen Mann, die sich zunächst an der Bar der "Muscle Factory" unterhalten.

Berichten zufolge hatte der Mann die 22-Jährige zuvor kostenlos trainiert, in der Hoffnung, dass sie als Dank mit ihm eine Beziehung eingeht.

Doch nach der Trainingseinheit wies die Studentin aus China den Mann namens Anthony ab, weil sie seine Gefühle nicht erwiderte.

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Statt den Korb wie ein vernünftiger Mensch hinzunehmen, brannten beim Fitness-Junkie dann alle Sicherungen durch. Nach ihrer Abweisung packte der Mann die 22-Jährige plötzlich und schleuderte sie brutal durch den Raum.

Unsanft landete die Studentin auf dem Boden und prallte zu allem Übel auch noch mit dem Kopf gegen den Türrahmen der Fitness-Bar. Laut lokalen Medien erklärte die junge Frau im Nachhinein, dass sie durch die aggressive Attacke Verletzungen an Ellenbogen und Kopf erlitten hatte.

Noch am selben Tag suchte sie deshalb die örtliche Polizeiwache auf, um dort Anzeige gegen den Trainer zu erstatten. Die Beamten hätten ihr allerdings mitgeteilt, dass der Übergriff "zu geringfügig sei", um Ermittlungen einzuleiten. Man schlug ihr laut AsiaOne vor, den Vorfall mit 20.000 Baht (umgerechnet rund 500 Euro) Schmerzensgeld zu klären. Bisher sah das Opfer von dem Geld aber nichts. Sie plant deshalb, sich weiteren medizinischen Untersuchungen zu unterziehen.

Nicht nur der Vorfall selbst schlug im Netz hohe Wellen, auch die angebliche Reaktion der Polizei löste Empörung im Internet aus. Die Nutzer fordern, dass die Attacke untersucht und Trainer Anthony eine gerechte Strafe erhält.

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Dem Angreifer wird vorgeworfen, zwar "viele Muskeln" zu haben, dafür aber "kein Gehirn".