Proteste waren erst "Vorbeben": Bauern-Präsident droht mit weiteren Demos ab Montag

Berlin - Der Präsident des Bauernverbands hat mit neuen weitreichenden Protesten ab Montag gedroht, sollten die geplanten Subventionskürzungen beim Agrardiesel nicht zurückgenommen werden.

Der Präsident des Bauernverbands, Joachim Rukwied (62), droht mit neuen Protesten ab Montag.
Der Präsident des Bauernverbands, Joachim Rukwied (62), droht mit neuen Protesten ab Montag.  © Marco Rauch/dpa

"Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen wir gar nicht fragen. Die rufen ständig an und fragen: 'Bewegt sich was? Wenn sich nichts bewegt, gehen wir wieder auf die Straße'", sagte Joachim Rukwied (62) am Donnerstag.

Die bisherigen Proteste seien das "Vorbeben" gewesen.

"Wenn sich nichts verändert, dann kommt es möglicherweise zur Eruption. Ab kommenden Montag werden wir, sofern die Haushaltsbereinigungssitzung heute Abend [18. Januar] kein in unserem Sinne positives Ergebnis bringt, wieder mit Aktionen, und zwar flächendeckend in der ganzen Bundesrepublik, fortfahren", sagte Rukwied. Details nannte er nicht.

Die bisherigen Proteste seien das "Vorbeben" gewesen.
Die bisherigen Proteste seien das "Vorbeben" gewesen.  © Christian Charisius/dpa

Die Steuerbegünstigung beim Agrardiesel soll schrittweise abgeschafft werden. Seit Wochen protestieren Tausende Landwirte dagegen mit Verkehrsblockaden und Kundgebungen.

Titelfoto: Bildmontage: Marco Rauch/dpa, Christian Charisius/dpa

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