Granate in der Elbe entdeckt: Räumdienst führt Sprengung durch

Sandau - Am Freitagabend wurde eine deutsche Gewehrgranate in der Elbe bei Sandau (Landkreis Stendal) entdeckt. Fachkräfte kümmerten sich um den brisanten Fund.

Die Polizei sorgte bis zur Sprengung für die Sicherheit auf und neben dem Wasser. (Symbolbild)
Die Polizei sorgte bis zur Sprengung für die Sicherheit auf und neben dem Wasser. (Symbolbild)  © Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

Die Granate stamme aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, teilte die Wasserschutzpolizei mit.

Umgehend sei ein Kampfmittelräumdienst hinzugerufen worden. Dieser teilte nach einer ersten Begutachtung mit, dass die Granate aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht entschärft werden könne.

Deshalb sei eine geplante Sprengung das einzige Mittel zur Beseitigung gewesen.

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Dafür wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 300 Metern eingerichtet. Am heutigen Samstagmorgen - um etwa 10 Uhr - war es dann so weit.

Die Granate wurde gesprengt. Es sei zu keinerlei Komplikationen gekommen.

Vor allem jetzt bei dem aktuellen Niedrigwasser in der Elbe seien solche Funde nicht selten. Wer einen ähnlichen verdächtigen Fund macht, sollte besonders vorsichtig sein, rät die Wasserschutzpolizei. Im besten Fall solle man sich von dem Objekt entfernen und sofort die Polizei informieren.

Titelfoto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

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