Handwerker-Demo auf dem Neumarkt: Sie fühlen sich im Stich gelassen

Dresden - Sie haben sich Luft gemacht: Handwerker unterschiedlicher Branchen aus Ostsachsen demonstrierten am gestrigen Freitag am Fuße der Frauenkirche gegen steigende Energiepreise und die daraus resultierenden Probleme.

Zum lautstarken Protest haben sich am Freitag mehr als 1000 Handwerker auf dem Neumarkt zusammengefunden. Sie fühlen sich von der Politik im Stich gelassen.
Zum lautstarken Protest haben sich am Freitag mehr als 1000 Handwerker auf dem Neumarkt zusammengefunden. Sie fühlen sich von der Politik im Stich gelassen.  © B&S/Bernd März

"Vor allem energieintensiv arbeitende Unternehmen wie die Lebensmittelhandwerke sehen sich in ihrer Existenz akut bedroht", sagte Dachdeckermeister Tino Krupper.

"Damit stehen in zum Teil seit Generationen am Markt befindlichen Betrieben Arbeits- und Ausbildungsplätze auf dem Spiel."

Anhänger der AfD und der "Freien Sachsen" sprangen auf den Protestzug auf. Von ihnen wiederum distanzierten sich die Handwerker.
Anhänger der AfD und der "Freien Sachsen" sprangen auf den Protestzug auf. Von ihnen wiederum distanzierten sich die Handwerker.  © xcitepress/Finn Becker

Deshalb richteten die aufgebrachten Mittelständler drei Forderungen an die Politik: sofortige Abschaffung der CO2-Steuer, Inbetriebnahme aller verfügbaren Kraftwerke sowie Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer.

Titelfoto: xcitepress/Finn Becker

Mehr zum Thema Demonstrationen: