Bahn-Chaos rund um Köln: Wichtige Strecke muss über Monate gesperrt werden
Von Marc Herwig, Jonas Reihl
Köln/Wuppertal - Zug-Reisende im Kölner Raum müssen bald ganz stark sein: Die Deutsche Bahn will schon Anfang 2026 das nächste Großprojekt in NRW in Angriff nehmen.
Alles in Kürze
- Bahn-Chaos in Köln: Strecke gesperrt
- Fünf Monate Bauarbeiten ab Februar 2026
- Ersatzbusse für Pendler geplant
- Ziel ist pünktlichere und zuverlässigere Züge
- Weitere Sanierungen in NRW folgen

Ab dem 6. Februar 2026 soll die stark befahrene Strecke von Köln über Wuppertal bis nach Hagen für gut fünf Monate weitgehend gesperrt werden - lediglich einige S-Bahnen sollen dann fahren.
Reisende im Fernverkehr müssen sich in diesem Zeitraum auf Umleitungen einstellen. Für Pendler in der Region sollen Ersatzbusse fahren.
Die Arbeiten sind Teil der bundesweiten Generalsanierung des Schienennetzes. Ziel ist es, dass Züge pünktlicher und zuverlässiger fahren.
Auf der 65 Kilometer langen Strecke von Köln nach Hagen sollen Gleise und Weichen erneuert und Brücken saniert werden. Außerdem sollen zwölf Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert werden.
Ein Großteil der Bauaufträge dafür sei nun vergeben worden, teilt das Unternehmen mit.
Generalsanierung auf NRW-Bahnstrecken geht in den kommenden Jahren weiter
Ab Juli 2026 sind zudem umfangreiche Arbeiten an der rechtsrheinischen Strecke zwischen Troisdorf und Unkel vorgesehen.
2028 sollen die Arbeiten an den Strecken Hagen - Unna - Hamm sowie linksrheinisch zwischen Köln, Bonn und Koblenz beginnen. Für 2029 ist die Strecke Aachen - Köln eingeplant.
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa