Velbert – Ein Brand in einer Fabrik in Velbert (Kreis Mettmann) hat am Samstagabend einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.

Wegen der Gefahr giftiger Rauchgase wurde die Bevölkerung aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Die Feuerwehr war gegen 17 Uhr zu dem Feuer in einem Industriegebiet im Nordosten Velberts gerufen worden. Dort brannte ein Galvanikbetrieb an der Bessemerstraße, in dem Metalle beschichtet werden.

In den brennenden Hallen waren Maschinen untergebracht, aber auch verschiedene Chemikalien, wie die Feuerwehr mitteilte. Es habe zwei kleinere Explosionen gegeben. Deswegen war die Gefahr gegeben, dass sich giftige Rauchgase bilden könnten.

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Menschen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Im Laufe des Freitagabends stand eine weithin sichtbare Rauchwolke über dem Brandort. Die Feuerwehr war mit bis zu 120 Einsatzkräften vor Ort.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da das Dach durchbrannte und instabil war, sodass man nicht von innen löschen konnte, wie ein Feuerwehrsprecher erklärte.

Die Anwohner wurden per NINA-Warn-App und Lautsprecherdurchsagen aus Fahrzeugen über die mögliche Gefahr informiert. Man habe zudem permanent die Luft sowie das Löschwasser kontrolliert, es habe aber keine akute Gefahr bestanden.

Die Löscharbeiten zogen sich noch bis in den frühen Morgen hinein. Um 6.10 war der Einsatz beendet und die Polizei konnte die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.