Feuer im Krefelder Zoo ausgebrochen! Alarm im Regenwaldhaus

Krefeld – Im Krefelder Zoo ist in den Mittagsstunden des heutigen Dienstags ein Feuer ausgebrochen. Mitarbeiter konnten dank ihres schnellen Eingreifens Schlimmeres verhindern.

Im Krefelder Zoo hatte es in der Silvesternacht 2019/20 ein verheerendes Feuer gegeben. Damals brannte das Affenhaus vollständig aus. (Archivfoto)
Im Krefelder Zoo hatte es in der Silvesternacht 2019/20 ein verheerendes Feuer gegeben. Damals brannte das Affenhaus vollständig aus. (Archivfoto)  © Roland Weihrauch/dpa

Gegen 13.07 Uhr sei es bei Reparaturarbeiten im Regenwaldhaus im Bereich einer Holzbrücke aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Entstehungsbrand gekommen, teilte ein Feuerwehr-Sprecher mit.

Glücklicherweise waren mehrere Tierpfleger sofort zur Stelle und verhinderten mit tragbaren Feuerlöschern, dass sich die Flammen ausbreiten konnten.

Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, sei der Brand bereits weitestgehend unter Kontrolle gewesen. Die Einsatzkräfte löschten auch noch die letzten Glutnester mit Wasser ab.

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Insgesamt wurden 18 Mitarbeiter vom herbeigeeilten Rettungsdienst untersucht, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie giftigen Qualm eingeatmet hatten. Eine Person wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber bereits wieder verlassen.

"Weitere Personen, wie etwa Zoobesucher, waren nicht gefährdet beziehungsweise wurden nicht verletzt", erklärte der Feuerwehr-Sprecher.

Brand im Regenwaldhaus: Offenbar keine Tiere zu Schaden gekommen

Noch während der Löscharbeiten wurden einige Tiere des Regenwaldhauses - darunter ein Ameisenbär, sowie sieben Wasserschildkröten - in einen gesicherten Bereich gebracht.

Ob weitere Tiere, explizit Vögel, durch die Lüftungsmaßnahmen aus dem Regenwaldhaus entkommen sind, müsse noch geprüft werden, hieß es am Nachmittag.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort und konnte gegen 14 Uhr final Entwarnung geben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Titelfoto: Roland Weihrauch/dpa

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