Feuer-Inferno in Sachsen: Hunderte Strohballen abgefackelt

Großweitzschen/Geringswalde - Feuer-Inferno in Mittelsachsen! In Großweitzschen standen in der Nacht zu Dienstag Hunderte Strohballen in Flammen. Funken sprühten, schwarzer Rauch stieg in den Himmel, die Feuerwehr konnte die Strohballen nur kontrolliert abbrennen lassen. Offenbar wurde das Feuer bewusst gelegt: Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Dutzende Strohballen standen in der Nacht auf Dienstag in Großweitzschen (Landkreis Mittelsachsen) in Flammen.  © EHL Media/Dietmar Thomas

Gegen 22.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Feld nahe dem Ortsteil Strocken gerufen. Bei Ankunft bot sich den Feuerwehrleuten ein wahres Flammen-Inferno: Etwa 700 Strohballen standen lichterloh in Flammen!

Da der Brand glücklicherweise nicht auf umliegende Flächen überzugreifen drohte, entschied sich die Feuerwehr, die Strohballen kontrolliert abbrennen zu lassen. Dennoch standen Tanklöschfahrzeuge für den Notfall bereit. Verletzt wurde laut Polizeiangaben glücklicherweise niemand.

Wie die Polizei weiterhin mitteilt, werde nun wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt. Andere Ursachen für das Flammen-Inferno, wie etwa einen technischen Defekt, schließen die Beamten derzeit aus.

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"Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt", so eine Polizeisprecherin.

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Das Feuer war von Weitem zu sehen. Zahlreiche Feuerwehrkräfte waren vor Ort.  © EHL Media/Dietmar Thomas

Weiterer Strohballen-Brand in Mittelsachsen

Auch auf einem Feld bei Geringswalde (Landkreis Mittelsachsen) brannte in der Nacht auf Dienstag ein Strohballen. Die Flammen griffen auch auf das Feld über.  © EHL Media/Dietmar Thomas

Nur etwa eine Stunde vor dem Brand in Großweitzschen ging auf einem Feld bei Geringswalde (Landkreis Mittelsachsen) mindestens ein Strohballen in Flammen auf. Brisant: Beide Brandorte sind nur etwa 25 Autominuten voneinander entfernt!

Gegen 21.45 Uhr rückten mehrere Feuerwehrfahrzeuge zum Stroh-Brand zum Feld im Geringswalder Ortsteil Dittmannsdorf aus.

Die insgesamt 24 Feuerwehrleute hatten die Flammen allerdings schnell unter Kontrolle. Eine großflächige Ausbreitung konnte damit verhindert werden.

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Die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

Erstmeldung: 19. August, 8.49 Uhr, zuletzt aktualisiert: 14.55 Uhr

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