Feuerwehr holt Kätzchen aus Brandwohnung: Lösten Tiere das Feuer selbst aus?

Neuruppin - Bei einem Wohnungsbrand in Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) sind am Donnerstag zwei Kätzchen verletzt worden. Eines der Tiere starb trotz der Reanimationsversuche der Feuerwehrleute.

Hier versucht die Feuerwehr, eine der Katzen zu reanimieren.
Hier versucht die Feuerwehr, eine der Katzen zu reanimieren.  © 7aktuell.de | Christian Guttmann

Wie die Polizei mitteilte, schlug gegen 11 Uhr der Rauchmelder in der betroffenen Wohnung an der Franz-Maecker-Straße an. Nachbarn, die zudem den Brandgeruch wahrnahmen, riefen die Feuerwehr.

Die Mieterin war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Doch wie konnte es dann zu dem Feuer kommen?

Eine Theorie der Polizei: Möglicherweise aktivierte eine der Katzen der Bewohnerin einen Knopf am Herd, sodass Gegenstände in der Nähe Feuer fingen.

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Wegen des vielen Rauchs musste das gesamte Gebäude evakuiert werden. Die Anwohner schafften es unverletzt ins Freie.

Dieses Glück hatten die Tiere nicht: Ein Kätzchen starb, obwohl die Brandbekämpfer sofort mit der Wiederbelebung begannen. Die zweite Katze befindet sich in einer Tierklinik.

Die Feuerwehr holte die Haustiere aus der Brandwohnung.
Die Feuerwehr holte die Haustiere aus der Brandwohnung.  © 7aktuell.de | Christian Guttmann

Nachdem das Feuer gelöscht war, sicherten Kriminaltechniker vor Ort Spuren. Weitere Ermittlungen sollen die Umstände der Brandentstehung klären. Der Sachschaden liegt bei etwa 50.000 Euro.

Titelfoto: 7aktuell.de | Christian Guttmann

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