Feuerwehr rettet zwei Menschen aus brennendem Wohnheim bei Leipzig
Grimma - Eine Brandmeldeanlage verhinderte am Sonntagmorgen in Grimma bei Leipzig vermutlich Schlimmeres.

Gegen 6.45 Uhr löste die Anlage in der Wohnstätte "Marie-Louise-Heim" der Diakonie einen Alarm aus, bestätigte ein Sprecher der Rettungsleitstelle auf TAG24-Anfrage.
Die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Grimma eilten direkt in die Schillerstraße.
Vor Ort breitete sich ein Feuer im zweiten Obergeschoss aus. Das Prekäre: Zwei Personen wurden beim Eintreffen der Feuerwehr vermisst.
Beide konnten glücklicherweise zügig gerettet und zusammen mit einer dritten Verletzten dem Rettungsdienst übergeben werden. Bei den Personen handelt es sich um drei Frauen im Alter von 57, 70 und 61 Jahren.
Sie wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Insgesamt waren 30 Bewohner von dem Brand betroffen. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten diese gegen 9 Uhr wieder in das Haus zurückkehren. Lediglich der von dem Brand beschädigte Bereich wurde abgesperrt.

Da die Lage beim Auslösen des Alarms noch nicht klar war, wurde bei dem Rettungsdienst ein Massenanfall mit 15 Verletzten ausgelöst. Dies hatte sich jedoch nicht bestätigt.
Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Titelfoto: Montage: Medienportal-Grimma