Elf Stück in einer Woche: Polizeieinsätze in Suhler Flüchtlingsheim häufen sich

Suhl - Der Weg zur Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Suhl ist der Polizei inzwischen bestens bekannt.

Die Polizei musste in den vergangenen Tagen sehr oft zum Suhler Flüchtlingsheim ausrücken. (Archivbild)
Die Polizei musste in den vergangenen Tagen sehr oft zum Suhler Flüchtlingsheim ausrücken. (Archivbild)  © Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Aktuell kommt es in dem Flüchtlingsheim vermehrt zu Polizeieinsätzen. Wie eine Sprecherin erklärte, mussten die Beamten innerhalb einer Woche insgesamt elfmal ausrücken.

Am vergangenen Donnerstag hatte unter anderem ein 28-Jähriger einen anderen Bewohner leicht verletzt. Während der Auseinandersetzung kamen weitere Bewohner der Unterkunft dazu - es entwickelte sich ein Streit, den die Polizei wieder unter Kontrolle bringen musste.

Die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl kommt immer wieder an ihre Kapazitätsgrenzen. Derzeit kratzt die Zahl der Flüchtlinge erneut an der Maximal-Belegung von rund 1250.

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Laut Angaben der Stadt Suhl sei ein Normalbetrieb in der Einrichtung aber nur mit maximal 800 Menschen möglich. Da sehr viele Menschen auf engstem Raum zusammenleben, sind Reibereien vorprogrammiert.

Um die Situation besser bewältigen zu können, sucht das Land Thüringen nach einer Immobilie für eine neue Erstaufnahmeeinrichtung.

Titelfoto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

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