Migranten im Mittelmeer ums Leben gekommen, Sea-Eye leistet Hilfe

Rom - Auf dem Weg von Nordafrika übers Mittelmeer in die EU sind nach Angaben der italienischen Behörden mindestens acht Migranten ums Leben gekommen.

Die meisten Flüchtlinge konnten von Sea-Eye gerettet werden.
Die meisten Flüchtlinge konnten von Sea-Eye gerettet werden.  © Screenshot Twitter @seaeyeorg

Nach Angaben der Küstenwache wurden in der Nacht zu Freitag 42 Menschen von einem in Seenot geratenen Boot in der Nähe von Malta gerettet.

An Bord fanden die Einsatzkräfte jedoch die Leichen von drei Frauen und fünf Männern. Überlebende berichteten zudem, dass ein weiterer Mann und ein Neugeborenes ins Meer gefallen seien.

Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye holte nach eigenen Angaben im zentralen Mittelmeer zudem mehr als 100 in Seenot geratene Migranten von Booten an Bord des Schiffes "Sea-Eye 4".

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Zwei Menschen seien tot aufgefunden worden. Italien wies dem Schiff den Adria-Hafen Pesaro, südlich von Rimini, zu. Dort sollen die Menschen an Land gebracht werden.

Das italienische Innenministerium verzeichnete in diesem Jahr bislang annähernd 5000 Bootsmigranten.

Bis Anfang Februar lag die Zahl im Vorjahr bei etwa 3000.

Titelfoto: Screenshot Twitter @seaeyeorg

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