Deutschland ohne Bargeld? Das hält Sachsens Ministerin von Scheinen und Münzen

Dresden - Noch immer ist Bargeld das in Deutschland am häufigst genutzte Zahlungsmittel, jedoch sind die digitalen Alternativen wie die Bezahlung mittels EC-Karte und Smartphone immer weiter im Vormarsch. Wie lange werden uns Scheine und Münzen noch erhalten bleiben?

Petra Köpping (65, SPD) will Bares erst einmal beibehalten.
Petra Köpping (65, SPD) will Bares erst einmal beibehalten.  © Fotomontage: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa//Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Laut Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (65, SPD) am liebsten noch ein ganzes Stück!

Wie die Politikerin am heutigen Mittwoch im Rahmen einer Verbraucherschutzministerkonferenz klarmachte, sollen Menschen, die lieber analog bleiben wollen, das auch weiterhin dürfen.

"Keine Verbraucherin und kein Verbraucher darf ausgegrenzt werden", so Köpping.

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Bargeld-Freunde, nicht nur aus älteren Generationen, sollen weiterhin eine Alternative zur Erledigung von Überweisungen oder Abfrage des Kontostands haben, als mithilfe von Apps.

Deshalb bittet ihr Ministerium die Regierung in Berlin um eine Strategie, die dem Volk den Zugang zu Bargeld und zur analogen Bezahlung weiter ermöglicht, "um am täglichen Geschäftsverkehr weiterhin teilnehmen zu können".

Die SPD-Politikerin betont zudem: "Dies ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von erheblicher Bedeutung."

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