Lidl, Aldi und Co.: Handelsketten senken Butterpreis

Von Julian Weber

Neckarsulm - Die Butterpreise für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sinken weiter. Große Handelsketten senken den Preis für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken um 20 Cent oder rund ein Zehntel auf 1,79 Euro. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auch andere Butterprodukte sollen günstiger werden.

Wir dürfen uns freuen: Die Butter soll wieder günstiger werden.
Wir dürfen uns freuen: Die Butter soll wieder günstiger werden.  © Hendrik Schmidt/dpa

Zuerst hatte der Discounter Lidl erklärt, die Butterpreise zu senken. Das setzte eine Spirale in Gang: Aldi Nord und Süd, aber auch Edeka, Rewe, Netto, Norma, Kaufland und Penny kündigten daraufhin ebenfalls niedrigere Preise bei ihren Eigenmarken an.

Wenn einzelne Lebensmittelhändler Eckpreisartikel wie Butter dauerhaft reduzieren, folgen andere üblicherweise schnell.

Die Butterpreise sinken seit Anfang Februar wieder. Zuvor war der Preis für das billigste Päckchen Deutscher Markenbutter auf ein Hoch geklettert.

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Im Oktober 2024 mussten Kundinnen und Kunden dafür 2,39 Euro bezahlen - so viel, wie noch nie.

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Die Gründe waren Experten zufolge kleinere Milchmengen, die von den Landwirten geliefert wurden, und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch. Die Blauzungenkrankheit führte im Sommer 2024 bundesweit zum Einbruch der Milchleistung bei betroffenen Tieren.

Bei Butter gab es in den vergangenen Jahren große Preisschwankungen. Noch im Sommer 2023 mussten Kunden für ein Päckchen Eigenmarken-Butter in den meisten Geschäften zwischenzeitlich 1,39 Euro zahlen. Die Regalpreise für vergleichbare Produkte von Markenherstellern liegen stets höher.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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