Dresden - Seit Freitag läuft in Sachsen die Apfelernte. "Das Besondere in dieser Saison ist die Fruchtgröße", sagte der Vorsitzende des Landesverbandes Sächsisches Obst, Jörg Geithel (62), bei der offiziellen Eröffnung auf dem Gelände des Julius-Kühn-Instituts für Züchtungsforschung in Pillnitz.

Durch den Regen im Juni und Juli seien die Früchte noch einmal kräftig gewachsen, so Geithel. Derzeit legen sie noch um zwei bis drei Millimeter die Woche zu.

Aktuell sind Sorten wie Gala oder Elstar dran, später folgen Braeburn und Jonagold.

In Sachsen werden Äpfel auf 2 446 Hektar angebaut, davon 17 Prozent ökologisch. Die Erntemenge wird mit rund 52 000 Tonnen die kleinste der letzten 25 Jahre.

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Schuld sind Fröste und ungünstige Blühbedingungen. Wegen der geringeren Erntemengen werden die Preise etwas über denen des Vorjahres liegen.

"Trotzdem machen uns nicht ausreichende Erzeugerpreise zu schaffen", sagte Geithel.