Deutschland - Ein gemütlicher Abend mit Wein, Bier, Sekt, Cocktails oder den Resten des Glühweins neigt sich seinem Ende entgegen. Was am nächsten Tag außer Erinnerungslücken davon bleibt, ist der allseits verachtete Kater. TAG24 bringt Licht ins Dunkel und beantwortet die brennende Frage: Was hilft gegen Kater?

Bei zu viel Alkohol ist der Hangover am nächsten Tag meist inklusive. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Herzrasen können nach einer durchfeierten Nacht mit viel Alkohol den nächsten Tag gründlich ruinieren. Jetzt heißt es, dem geschundenen Körper mit ein paar einfachen Hausmitteln schnell wieder auf die Beine zu helfen.

Zu viel Alkohol reizt die Magenschleimhaut und führt zu einer Weitung der Blutgefäße im Gehirn. Dem Körper wird Wasser entzogen, Elektrolyte fehlen. Bis der übermäßige Alkohol wieder ausgeschieden ist, kann es einige Zeit dauern.

Wie man sich trotz allem bald wieder wie ein ganzer Mensch fühlen kann, verrät TAG24 in seinen praktischen Ratgeber Tipps.

Ein gutes Essen als Grundlage ist sicherlich kein Geheimtipp, hilft aber garantiert, dem nahenden Kater ein wenig vorzubeugen.

Vor der großen Sause darf also gern salzig und kohlenhydratreich gegessen werden.

Manche Menschen bevorzugen fettigen Fisch als Basis. Nicht umsonst ist der Heringssalat in Russland ein klassisches Silvestergericht.

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Alkohol mit wenig Zucker verursacht auch weniger Kopfschmerzen. Zwischen den alkoholischen Getränken darf es gern auch mal ein alkoholfreier Cocktail oder ein einfaches Glas Wasser sein, das minimiert den zu erwartenden Flüssigkeitsverlust.

Wer abends gut auf sich und seinen Körper achtet, braucht den Kater am nächsten Morgen weniger zu fürchten.

Nach dem übermäßigen Genuss von Alkohol braucht der gereizte Magen Erholung.

Was hilft da besser als warmer Tee? Kamillentee oder anderer Kräutertees verschaffen der Magenschleimhaut eine Verschnaufpause und füllen gleich den Flüssigkeitshaushalt wieder auf.

Ingwertee hilft bekanntermaßen gegen Übelkeit - und das nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch nach einer durchzechten Nacht.

Finger weg von Limonade. Getränke mit Kohlensäure würden den Magen nur noch mehr reizen.

Der Körper braucht viel Flüssigkeit, um den Mangel wieder auszugleichen. Am besten wird vor dem Schlafen noch ein großes Glas Wasser getrunken, damit der Körper in der Nacht nicht dehydriert.

Solltest Du am nächsten Morgen denken, in der Wüste Sahara genächtigt zu haben, heißt es jetzt schnell das Flüssigkeitsdepot wieder aufzufüllen. Einfaches Leitungswasser reicht dabei aus.

Für den Frischekick einfach ein paar Stückchen Gurke oder eine Scheibe Zitrone hineingeben.

Herzhaft darf es sein: Saurer Rollmops oder fettiger Fisch kann bei der Regeneration helfen, aber nur wenn es der Magen schon wieder verträgt.

Kohlenhydrate helfen dabei, wieder neue Energie freizusetzen. Schließlich ist der Körper ziemlich stark damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen.

Ein warmes Frühstück wie eine Suppe oder Rührei kann genauso wertvolle Nährstoffe liefern und den Magen schonen. Wer unter einem Kater leidet, braucht Mineralien und Salz. Der Salzhaushalt ist durch den Alkohol gestört. Salzhaltige Lebensmittel können hier einen Ausgleich schaffen.

Saure Gurken, Hering oder Laugengebäck sind beliebte Katerspeisen. Eine Scheibe Vollkornbrot und dazu ein Teller deftiger Eintopf kann genauso auf die Beine helfen. Wenn der Magen noch rebelliert, bietet sich eher leichte Kost an.

Dass Sport dem Körper beim Ausnüchtern hilft, gehört wohl eher ins Reich der Mythen. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft und eine kalte Dusche helfen hingegen schon, den Kreislauf wieder zum Leben zu erwecken. Einfluss auf den Alkoholgehalt im Blut hat die Dusche leider nicht.

Sauerstoff ist wichtig, um Körper und Geist wiederzubeleben. Die Leber braucht trotzdem ihre Zeit, um den Alkohol abzubauen.

Aber fürs Gemüt darf die heimische Couch ruhig mal verlassen werden. Also ab hinaus zum Neujahrsspaziergang.

Zeit heilt alle Wunden. Wer Zeit zum Feiern hatte, sollte es seinem Körper auch ermöglichen wieder in Ruhe zu Kräften zu kommen. Ein Mittagsschlaf kann kleine Wunder wirken.

Die Finger sollten dafür lieber vom klassischen Konterbier gelassen werden. Der Organismus ist sowieso schon stark damit beschäftigt, den übermäßigen Alkohol in der Leber abzubauen. Noch mehr Alkohol wäre absolut kontraproduktiv.

Der fehlende Schlaf kann zu einer verminderten Reaktionsfähigkeit führen, deshalb sollte der nächste Tag ganz in Ruhe verbracht werden. Das Auto sollte mit Restalkohol im Blut sowieso nicht gefahren werden.

Was bei Migräne gegen Kopfschmerzen hilft, erfüllt auch bei katerbedingten Schmerzen seinen Zweck. Ein wenig Minzöl auf die Stirn oder die Schläfen getupft, kann die Sinne erfrischen. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, braucht auch jetzt nicht auf seine gewöhnte Portion Koffein zu verzichten. Wie wäre es mit einem Espresso mit einem Schuss Zitrone?

Wer diese 7 Hausmittel ausprobiert hat, fühlt sich wahrscheinlich immer noch nicht wie neugeboren, konnte seinen Kater aber zumindest ein wenig bekämpfen.