Mexico City (Mexiko) - Minutenlang stand er da, schoss Fotos, ging immer näher auf ihr Haus zu. Eine Familie aus Mexiko City wurde an Neujahr immer nervöser, als sie das Treiben des Fremden über ihre Überwachungskamera beobachtete. Nachdem er endlich gegangen war, setzten sie sofort eine Warnung an ihre Nachbarn in einer Chatgruppe ab. Die Hausbewohner waren sich nämlich sicher, dass der Fremde sie ausspioniert hatte, um zu einem späteren Zeitpunkt bei ihnen einzubrechen. Doch die Wahrheit, die bald ans Licht kommen sollte, sah ganz anders aus.

Bei dem Fremden handelte es sich um den Musikproduzenten Hotza, der zu diesem Zeitpunkt bei seinen Eltern zu Besuch war. Nach einem Spaziergang, bei dem er auch vor dem Haus der Familie aufgetaucht war, kehrte er zu seinen Eltern zurück.

Diese empfingen ihn ziemlich aufgeregt. Denn auch sie waren in der Chatgruppe, in der gerade vor ihrem Sohn gewarnt worden war.

"Ich traute meinen Augen nicht, was passiert war", sagte Hotza diese Woche im Gespräch mit The Dodo. Er habe über das Geschehene teils lachen, teils staunen müssen.

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Dann verriet er, was er wirklich vor dem Haus der verängstigten Familie gemacht hatte.

"Ich konnte nicht widerstehen. Ich habe ein Foto von ihm gemacht und es meiner Freundin geschickt", sagte der Künstler über den Kater, den er im Fenster der Familie fotografiert hatte.

Aus Angst, sie könnten die Polizei rufen, beschloss Hotza, den Katzenbesitzern einen kurzen Besuch abzustatten. "Nachdem wir das geklärt hatten, waren die Nachbarn sehr entspannt und hatten Verständnis für die Situation."

Hotza nahm es der Familie übrigens alles andere als übel, dass sie ihn für einen Dieb gehalten hatte. Ganz im Gegenteil: Er freute sich über den Zusammenhalt in der Nachbarschaft.

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"Am Ende gab es jede Menge Lacher und eine coole Geschichte, die es zu erzählen gab", freute sich der Musiker.