Bizarrer Vorfall in Zoogeschäft: Mann verspeist Goldfisch und sagt "für Donald Trump"
Sydney (Australien) - Was hat er sich nur dabei gedacht? Ein 20-jähriger Mann soll in einem Zoofachgeschäft in Sydney einen lebendigen Goldfisch "für Donald Trump" verspeist haben.

Der Goldfischfresser behauptet, es sei nur ein Social-Media-Stunt, die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei.
In einer Zoohandlung im Nordosten von Sydney kam es am Sonntagmittag zu befremdliche Szenen, berichtet die Zeitung "Daily Telegraph". Geschockte Zeugen berichten dem Blatt, wie ein junger Mann gegen 12.15 Uhr in das Geschäft kam, zu einem Aquarium schlenderte und mit einer Kamera in der Hand nach einem Goldfisch griff.
"Für Donald Trump", sagte er und verspeiste den rot-weißen Komet-Goldfisch.
"Er ging direkt zum Tank, hob ihn [den Fisch] hoch und aß ihn auf", sagte ein Mitarbeiter zur Zeitung. "Er hat das Ganze vor meinen Augen heruntergeschluckt … ich habe gehört, wie er darauf herumknabberte."
Als ob nichts geschehen wäre, verließ der Goldfischfresser das Geschäft, kehrte wenige Minuten später allerdings wieder und bezahlte 8 Australische Dollar (4,50 Euro) für den verspeisten Fisch. Die Polizei war zu diesem Zeitpunkt bereits informiert.
Aufatmen in Sydney: "Goldfischverschlinger" gefasst

Die Polizei von New South Wales nahm den Vorfall sehr ernst, teilte eine Beschreibung des Täters auf Facebook.
Zwei Tage nach seiner Tat stellte sich der Beschuldigte bei der Polizei, Zeugen hatten ihn erkannt. Der Fahndungsdruck wurde wohl zu groß.
Der 20-Jährige aus dem Großraum Sydney zeigte sich gegenüber den Ermittlern kooperativ. In einer ersten Vernehmung gab er an, den Goldfisch im Rahmen eines "Social-Media-Stunts" verspeist zu haben, er hoffte, seine Reichweite auf der Plattform Discord steigern zu können.
Trotz der Schwere der Vorwürfe nannte die Polizei den Beschuldigten auch nach seiner Ergreifung "Goldfischverschlinger". Der 20-Jährige wird sich wohl schon bald wegen Tierquälerei und Erregung öffentlichen Ärgernisses verantworten müssen.
Titelfoto: 123rf/c_brignell