Deutscher stellt Weltrekord mit Mega-Puzzle auf!

Freisen/Saarland - Große Auszeichnung für einen Saarländer! Hans-Josef Schaadt (62) aus Freisen-Oberkirchen (Landkreis St. Wendel) hat einen Weltrekord im Puzzeln beim Rekord-Institut für Deutschland (RID) aufgestellt.

Er darf sich freuen: Hans-Josef Schaadt (62) hat mit seinem Mega-Puzzle den Weltrekord geknackt.
Er darf sich freuen: Hans-Josef Schaadt (62) hat mit seinem Mega-Puzzle den Weltrekord geknackt.  © Laszlo Pinter/dpa

Dazu musste der einstige Bergmann 54.000 Teile in 136 Tagen zusammenfügen. Der bisherige Rekord lag bei 137 Tagen.

Schaadt baute seit dem 1. Oktober 2023 an dem Mega-Bild und vollendete es am Sonntag in 99 Tagen unter großem Jubel der Besucher in der Festhalle seines Wohnortes.

Das RID hatte im Vorfeld mitgeteilt: "Am Sonntag ist Tag 99, wenn er da die Fertigstellung schafft und wir nach Prüfung der Unterlagen diese Leistung bestätigen, ist der Weltrekordversuch erfolgreich."

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Der Rekord hat laut RID den Titel: "Schnellstes Zusammensetzen eines 54.000-Teile-Puzzles (Einzelperson)".

Puzzle war Weihnachtsgeschenk der Familie

In 99 Tagen fügte Schaadt die unzähligen Puzzle-Teile zusammen.
In 99 Tagen fügte Schaadt die unzähligen Puzzle-Teile zusammen.  © Laszlo Pinter/dpa

Für das Finale hatte Schaadt 54 Platten vorbereitet, auf denen bereits je 1000 Teile verklebt waren. Mit drei Koffern, in denen sich jeweils 18 Platten befanden, war er zur Festhalle gefahren.

Das Motiv des 2,04 mal 8,64 Meter großen und rund 30 Kilogramm schweren Puzzles waren unter anderem mehr als 55 klassische Gemälde wie die weltberühmte "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci.

Schaadt hatte das Puzzle vor zwei Jahren von der Familie zu Weihnachten bekommen, in einem speziellen Koffer, in 27 Beuteln à 2000 Teile. Er sei dann mit dem RID in Hamburg in Kontakt getreten und habe sich fast ein Jahr auf den Versuch vorbereitet, berichtete der 62-Jährige.

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Zusammengelegt habe er das Puzzle in einem Raum der Dorfkneipe. Jeden Tag habe er so zwischen acht und zehn Stunden gepuzzelt. Überwacht worden sei seine Arbeit mit einer Zeitraffer-Kamera, auf die das RID zur Kontrolle Zugriff gehabt habe.

Der Jubel war nach der Verkündung groß.
Der Jubel war nach der Verkündung groß.  © Laszlo Pinter/dpa

Das RID mit Sitz in Hamburg sammelt und prüft Höchstleistungen aus dem deutschen Sprachraum, erkennt Weltrekorde an und zertifiziert diese offiziell mit der Überreichung von Rekord-Urkunden.

Titelfoto: Laszlo Pinter/dpa

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