Fünfjährige darf mit Handy spielen: Kurze Zeit später bereut ihre Mama das bitter

Westport (USA) - Als Jessica Nunes ihre Tochter mit ihrem Handy spielen ließ, ahnte die Frau nicht, wie teuer die Entscheidung für sie noch werden könnte ...

In den USA bestellte eine Fünfjährige über das Amazon-Konto ihrer Mutter Spielzeug und Schuhe. (Symbolbild)
In den USA bestellte eine Fünfjährige über das Amazon-Konto ihrer Mutter Spielzeug und Schuhe. (Symbolbild)  © 123rf.com/lutsenko

Das Kind namens Lila Varisco aus Westport im US-Bundesstaat Massachusetts war am 27. März mit ihrer Familie im Auto unterwegs. Um sich zu beschäftigen, bat die Fünfjährige ihre Mutter, deren Handy benutzen zu dürfen. Die Bitte war nicht seltsam, denn das Mädchen spielt gern mit dem Gerät.

Soweit war alles unauffällig, doch das sollte sich ändern, als das Telefon am nächsten Morgen "um 2 Uhr morgens summte und mich auf eine versandte Amazon-Bestellung aufmerksam machte", sagt Nunes gegenüber der amerikanischen NBC-Fernsehsendung Today. Sie war, besorgt dass jemand ihr Konto gehackt haben könnte.

Als sie sich in ihren Account einloggte, stellte sie fest, dass ihre Kreditkarte mit insgesamt 3922 Dollar (rund 3600 Euro) belastet wurde.

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Am Tag zuvor hatte Lila insgesamt zehn Kinder-Motorräder in rosa und blau sowie einen zweisitzigen Kinderjeep für sich und ihren Bruder (2) bestellt. Alles zusammen für 3179 Dollar (2924 Euro).

Außerdem kaufte die Kleine zehn Paar weiße Cowgirl-Stiefel in der Damengröße 39,5 für 743 Dollar (683 Euro). "Ironischerweise ist das meine Schuhgröße", sagt Nunes.

Zwei Händler verschicken die Ware

Die Motorräder hatte das Kind bei zwei verschiedenen Verkäufern geordert, von denen einer sofort eine E-Mail an Jessica Nunes schickte, um zu bestätigen, dass es sich um eine gültige Bestellung handelte. Während sie diese noch rechtzeitig stornieren konnte, hatte der zweite Händler die anderen fünf schon versendet. Sie trafen am nächsten Tag ein. Ebenso den Jeep. Immerhin konnte sie auch die Stiefel noch stornieren.

Glücklicherweise erklärten sich alle Unternehmen bereit, die Waren zurückzunehmen.

Nicht Lilas erste Amazon-Bestellung

Nunes glaubt, dass ihre Tochter die Motorräder kaufte, weil sie am Tag zuvor in einem Park einen Jungen mit demselben Modell gesehen hatte. "Lila war am Boden zerstört, weil sie zu jung war, um damit zu fahren", sagt sie. "Ich weiß nicht, wie sie diesen Artikel bei Amazon gefunden hat."

Die sehr "sachliche" Erklärung lieferte Lila: "Sie sagte: 'Ich wollte es haben und ich habe es bekommen'", erzählte ihre Mutter, die verriet, dass Lila bereits Weihnachten ohne Erlaubnis eine Amazon-Bestellung aufgegeben hatte.

Damals brachte der Bote eine Packung Lipgloss.

Titelfoto: 123rf.com/lutsenko

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