Gefahr in der Kloschüssel: Darum musste eine Familie drei Tage auswärts ihre Geschäfte verrichten

St. Lucia (Australien) - Die Geister streiten sich darüber, ob nach dem Gang zur Toilette der Klodeckel zugeklappt werden sollte oder nicht. Eine australische Familie hatte sich vermutlich für die zweite Variante entschieden und musste sich danach tagelang auswärts erleichtern.

Nach mehreren Tagen "Schlangenbeschwörung" reckte die Python schließlich ihren Kopf aus der Kloschüssel.
Nach mehreren Tagen "Schlangenbeschwörung" reckte die Python schließlich ihren Kopf aus der Kloschüssel.  © Screenshot/Instagram/lucasreptilerescueqld

Bevor ein Australier sein Geschäft im heimischen Badezimmer verrichtete, schaute er vorsichtshalber nochmal in die Kloschüssel. Man weiß ja nie. In diesem Falle sollte der prüfende Blick vor einer vielleicht schmerzhaften Überraschung schützen.

Der Mann traute seinen Augen kaum, denn mitten in der Toilette hatte es sich eine Python gemütlich gemacht. Wenig später klingelte das Telefon. Und zwar bei "Lucas' Reptilien-Rettung" nahe Brisbane.

Auf seinem Instagram-Kanal schilderte der Schlangen-Profi die Situation vor Ort. Die Python sei höchstwahrscheinlich durch ein offenes Fenster ins Badezimmer gekrochen und habe sich danach tief ins Abflussrohr geschlängelt.

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Trotz aller Bemühungen habe er das Tier nicht aus seiner Lage befreien können. Insgesamt dauerte es drei Tage, bis die Schlange aus dem Spülwasser gezogen werden konnte.

Schlangenprofi bekommt selbstgemaltes Bild als Dank

Schlangen fangen scheint ein entspannter Job zu sein - Wenn man weiß wie es geht.
Schlangen fangen scheint ein entspannter Job zu sein - Wenn man weiß wie es geht.  © Screenshot/Instagram/lucasreptilerescueqld

Für die Familie bedeute die "Operation" an der Schüssel, für drei Tage auswärts ihre Notdurft zu verrichten. "Sie sind die Straße entlang gegangen, um die öffentlichen Toiletten im Park zu benutzen", schrieb der Reptilien-Experte.

Nach getaner Arbeit bekam er sogar noch ein selbstgemaltes Bild seiner Auftraggeberin geschenkt. Eine Hand im Klo, die andere am Kaffeepott, so arbeitet also ein Schlangenfänger.

Titelfoto: Bilodmontage: Screenshot/Instagram/lucasreptilerescueqld, 123RF/marchsirawit

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