Bombendrohungen und wütende Eltern: Lehrerin mit Riesen-Brüsten sorgt für Ärger

Ontario (Kanada) - Bei ihrem Anblick wird der Unterrichtsstoff schnell zur Nebensache: Kayla Lemieux, eine Lehrerin aus Kanada, sorgt mit ihrem Äußeren für allerhand Ärger - und neuerdings auch für Spekulationen.

Kayla Lemieux sorgt mit ihrem Anblick für allerhand Ärger.
Kayla Lemieux sorgt mit ihrem Anblick für allerhand Ärger.  © Bildmontage: Screenshot Facebook/Winston Coleman, Twitter/@mark_slapinski

Kayla Lemieux wurde einst offiziell als Mann geboren, identifizierte sich mit etwa 39 Jahren dann aber als Frau. Seitdem geizt sie nicht mit ihrem "weiblichen Reizen".

Wann immer sie auf die Straße geht, kann die Kanadierin nur auffallen. Abgesehen von einer Perücke mit langen blonden Haaren und einem aufwendigen Make-up mit roten Schmollmund, ist es vor allem ihre Oberweite, die alle Blicke auf sich zieht.

Die Trans-Frau, die im vergangenen September angefangen hat, als Lehrerin an der Oakville Trafalgar High School in Ontario zu haben, schleppt Brüste in der US-amerikanischen Körbchengröße "Z" mit sich herum.

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Was mehr als unnatürlich aussieht, soll allerdings kein Fake sein: "Ich trage keine Brustprothesen", versichert Kayla in einem Interview vom Wochenende. "Die sind echt."

2021 hätte sie mit einer Hormontherapie begonnen, die ihr Äußeres immer mehr verändern würde. Seit der Medikamenten-Einnahme wären auch ihre Brüste immer größer geworden.

Bombendrohungen und wütende Eltern

Die Transfrau mit den Mega-Brüsten arbeitet als Lehrerin in Ontario.
Die Transfrau mit den Mega-Brüsten arbeitet als Lehrerin in Ontario.  © Screenshot Twitter/@OliLondonTV

Die unglaubliche Größe ihrer Oberweite sei ihrer Aussage nach auf Gigantomastie zurückzuführen.

"Das ist selten, daran besteht kein Zweifel", so die Lehrerin, die plötzlich auch von sich behauptet, intersexuell geboren zu sein. Beweise kann die Blondine aber nicht vorweisen. Sie hätte nie eine formelle Diagnose erhalten, erklärt Kayla ausweichend.

Seitdem die Lehrerin an der Schule in Ontario arbeitet, macht die Einrichtung Schlagzeilen. Bilder und Videos der Transfrau gingen um die Welt und lösten Debatten darüber aus, ob ihr Anblick als Lehrkraft noch vertretbar wäre. Vor allem Kaylas Outfit, bei denen ihre großen Brustwarzen deutlich zu sehen waren, sorgten für viel Empörung.

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Vielen Eltern ist es ein Dorn im Auge, dass ihre Kinder von einer Person wie Kayla unterrichtet werden. Neben mehreren Protesten, erhielt die Schule unter anderem Bombendrohungen, die sich gezielt gegen Kayla richteten.

Lehrerin sieht ihren Anblick nicht als Provokation

Die Blondine beharrt, dass ihre Oberweite natürlichen Ursprungs wäre.
Die Blondine beharrt, dass ihre Oberweite natürlichen Ursprungs wäre.  © Screenshot Twitter/@OliLondonTV

Erst in der vergangenen Woche wurde in einer Sitzung von Schulbehörde und Eltern darüber diskutiert, inwieweit man eine Kleiderordnung für Lehrer einführen könne, ohne den Menschenrechtskodex von Ontario zu verletzen.

Die Schulleitung fordere deshalb lediglich, dass Angestellte ein "angemessenes und professionelles" Erscheinungsbild wahren sollten.

Julia Malott, eine Transgender-Mutter, befürwortete zwar, dass sich Lehrkräfte entsprechend ihrem selbst gewählten Geschlechts kleiden können, Kaylas Anblick schockierte sie aber.

"Was Sie tragen, ist absolut nicht schultauglich", wirft die 32-jährige Mutter der Lehrerin laut New York Post vor. "Es ist Fetischkleidung. Es ist sicherlich nichts, was ich meiner Tochter zeigen möchte."

Sie sieht in Kaylas provokanten Auftreten auch negative Aspekte für andere Transgender. "Wenn jemand so große Brustprothesen trägt, was internationale Aufmerksamkeit erregt, bleibt das in den Köpfen vieler Menschen über Transmenschen im Allgemeinen. Das wirft kein gutes Licht auf uns."

Lehrerin Kayla erklärte, dass sie in Zukunft den "Anweisungen des Vorstandes folgen würde", sie sehe in ihrer Kleidungsweise aber keine Provokation. Viel mehr sehe sie das Problem bei den Menschen selbst. "Die Schilderung ist, ich sehe sexualisiert aus. Das ist eine Schilderung, die konstruiert wurde", so die Kanadierin.

Pikante Fotos sorgen für Spekulationen

Abgesehen von den Diskussionen an ihrem Arbeitsplatz, muss sich die Transfrau nun auch noch den neuesten Spekulationen stellen, die durch pikante Fotos ausgelöst wurden.

In der vergangenen Woche wurde eine Person fotografiert, die die wahre Kayla Lemieux sein soll: Ein Mann - ohne Mega-Oberweite -, der aus dem Wohnhaus der Transfrau getreten war, eine auffallende Ähnlichkeit mit ihr hatte und von einem Nachbar als Kayla identifiziert wurde.

"Ich kann Ihnen nicht sagen, wer das ist, weil ich niemanden in diese Sache hineinziehen möchte", antwortet die Lehrerin knapp. "Ich gehe immer so aus, wie ich bin."

Sie würde zwar manchmal ihre Perücken ablegen und sich abschminken, ihre großen Brüste wären aber dann trotzdem noch vorhanden. "Du kannst sie nicht verstecken."

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot Facebook/Winston Coleman, Twitter/@mark_slapinski

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